Die Limone waschen und gut abreiben (die Schale kommt ja mit ins Glas). Die Enden so abschneiden,
dass man gerade etwas Fruchtfleisch sehen kann. Nun die Limone achteln und in einen Tumbler (breit und
nicht so hoch) geben. Je nach Geschmack und SAxuregrad der Limone 1-3
TeelAaffel braunen Rohrzucker A¬ber die Limonen geben und alles im Glas mit einem Holzstab gut
zerdrA¬cken. Da man hier in Deutschland diese HolzmAarserstAassel sehr schwer bekommt, nehme ich
einfach einen Passierstab aus Holz (dieses etwas "sternfAarmige" Teil) dazu.
Wichtig ist, dass nicht nur Saft und Fruchtfleisch zerdrA¬ckt werden, sondern auch aus der Schale die
Axtherischen A#le freigesetzt werden.
Anschliessend im Glas alles gut vermischen, damit der Zucker sich schon etwas lAast. Sehr gut schmeckt
der Drink, wenn man noch einen kleinen Spritzer Maracujasirup dazugibt. Den Zuckerrohrschnaps
dazugeben und gut umrA¬hren. Nun das Glas mit zerstossenen Eis (Wenn Du keine Maschine hast, nimm
die bewAxhrte "Holzhammermethode") auffA¬llen - mit normalem Eis schmeckt der Drink nicht. Nochmals
umrA¬hren und ohne Dekoration mit einem (verkA¬rzten) Trinkhalm servieren.
Vorsicht, der Drink schmeckt sehr erfrischend und man bemerkt die recht grosse Menge Alkohol erst nach
dem 2. oder 3. Drink.....
Warenkunde:
Der Zuckerrohrbrand ist nicht mit weissem Rum identisch, auch wenn es vorne fAxlschlicherweise auf dem
Etikett vom Pito steht! Rum wird aus Melsasse hergestellt, Zuckerrohrbrand dagegen direkt aus
Zuckerrohrsaft destilliert.
Er hat einen typischen Geruch und pur einen sehr herben (fast fuseligen) Geschmack, der aber im
Caipirinha mit den Limonen sehr erfrischend schmeckt.Pur finde ich das Zeugs relativ ungeniessbar,
obwohl man es in Brasilien wohl auch so trinkt.
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From: loriot@anm.zer.sub.org
Date: Thu, 18 Jun 1993 11:53:00 CET
Newsgroups: de.rec.mampf