Suppe, Gemüse, Exotisch

Gewürzte Linsensuppe (Mysore Rasam) (*)



Für 1 Rezept(**)

Zutaten

  • 2 Tasse Gelbe Linsen
  • - Toovar Dal
  • 1 TL Kurkuma
  • 750 g Frische, reife Tomaten
  • - gewürfelt, oder
  • 600 g Tomaten aus der Dose
  • - kleingeschnitten
  • 2 TL Knoblauch
  • - feingehackt
  • 125 ml ; Wasser (1)
  • 750 ml ; Wasser (2)
  • 1 Stk Tamarindenfruchtfleisch
  • - walnussgross
  • 1 Essl Koriander
  • - gemahlen
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • - gemahlen
  • 1/4 TL Cayenne-Pfeffer
  • 1/4 TL Schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Melasse
  • - oder Zucker
  • 1/2 EL Salz
  • 2 EL Usli Ghee
  • - oder leichtes Pflanzenöl
  • 3/4 TL Schwarze Senfkörner
  • 1/8 TL Asant
  • - gemahlen
  • 2 EL Frische Korianderblätter
  • - feingehackt
  • REF

  • - Julie Sahni
  • - Vermittelt von R.Gagnaux
  • (*) Rasam ist ein Sanskritwort und bedeutet soviel wie Brühe. Diese Linsensuppe kommt aus dem Süden Indiens und wird entweder mit Reis vermischt aus Schüsseln gegessen oder (ohne Reis) aus Tassen getrunken. Statt Linsen können auch gelbe Erbsen genommen werden.

    (**) Die rezeptierte Menge reicht für 6 bis 8 Personen.

    Linsen verlesen, säubern und waschen. In einem 3-Liter-Kochtopf mit 1 Liter kaltem Wasser (bei 2 Tassen Linsen) und Kurkuma bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Wärmezufuhr drosseln und Linsen in etwa fünfunddreissig Minuten weichkochen. Gelegentlich umrühren, damit nichts anbrennt. Beiseite stellen.

    Während die Linsen garen, Tomaten und Knoblauch mit kaltem Wasser (1) pürieren.

    Das Tamarindenfruchtfleisch in eine kleine Schüssel geben, etwas kochendes Wasser zugiessen und fünfzehn Minuten weichen lassen. Das Fruchtfleisch mit den Fingern oder einem Löffel in der Flüssigkeit zerdrücken. Flüssigkeit durch ein Sieb in eine kleine Schüssel giessen. Dabei soviel Saft wie möglich aus dem Fruchtfleisch herauspressen. Das ausgepresste Fruchtfleisch wegwerfen.

    Die Linsen pürieren und wieder in den Topf zurückgeben. Mit dem Schneebesen heisses Wasser (2) unterschlagen. Fünfzehn Minuten ruhen lassen. Die Brühe, die sich über dem Püree gesammelt hat, in eine Schüssel giessen. Es sollte gut 1 Liter Brühe vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, fügen Sie soviel Wasser zu, bis diese Menge erreicht ist. Das Püree eventuell für Linseneintopf oder als Beilage verwenden.

    Die Linsenbrühe in einen Topf geben, Tomatenpüree, Tamarindensaft, Koriander, Kreuzkümmel, Cayenne- und schwarzer Pfeffer, Melasse oder Zucker und Salz zugeben. Bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und fünfzehn Minuten leise köcheln lassen.

    Die geklärte Butter (Usli Ghee) in einer kleinen Pfanne erhitzen. Wenn die Butter sehr heiss ist, Senfkörner zugeben. Halten Sie einen Deckel bereit, denn die Körner springen beim Heisswerden. Nach etwa fünf Sekunden Asant zugeben. Dann sofort die Hitze reduzieren und die Butter mit den Gewürzen über die Linsenbrühe giessen. Verrühren, Topf zudecken und die Brühe etwa fünf Minuten ziehen lassen.

    Vor dem Servieren auf kleiner Flamme erhitzen. Abschmecken und die Korianderblätter einrühren. Sehr heiss servieren.

    Anmerkung von Julie Sahni: Diese Suppe ist in ihrer klassischen Form eine klare Brühe oder eine indische Consomme. Es macht jedoch nichts, wenn ein bisschen Linsen- oder Tomatenpüree hineingerät. Das Püree sinkt zu Boden, also rühren Sie vor dem Servieren um, damit es sich gleichmässig verteilt. Als Consomme wird diese Brühe immer in einer Tasse mit Untertasse serviert. Sie schmeckt besonders gut an kalten Wintertagen.

    Wenn Sie nach dieser Suppe bei Ihrer Menüplanung auch weiterhin bei südindischen Spezialitäten bleiben wollen, empfehle ich Rosenkohl und grüne Bohnen in Linsenpüree oder Vendaloo.

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    Exotisch, Gemüse, Indien, Klare, Linse, Suppe, Tomate

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