Feingehackte Zwiebel in Butter weichdünsten. Die feingehackte Petersilie dazugeben.
Die Brezen in zentimetergrosse Stücke schneiden und in eine Schüssel füllen. Die Milch aufkochen, etwas
abkühlen lassen und darübergiessen. Eier und Zwiebel-Petersilie-Mischung dazugeben und
mit einem Kochlöffel gleichmässig umrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Ein ausreichend grobes Stück Alufolie mit Butter grosszügig einpinseln. Die Brezenmasse zu einer Rolle
mit etwa drei cm Durchmesser formen, in die Alufolie wickeln und die Enden fest zusammendrehen, damit
kein Wasser eintreten kann.
Die Rolle in leicht siedendes Wasser legen und etwa dreissig Minuten garen.
Dann herausnehmen, kurz abkühlen lassen und auspacken. Die Rolle in schräge, fingerdicke Streifen
schneiden und in Butter beiderseits goldgelb braten.
Alfons Schuhbeck: Man kann natürlich darüber streiten, ob ein so
bayerisches Gericht nicht Breznknödel heissen müsste. Aber nach Karl Valentin müsste es sogar
'Semmelnknödeln" heissen, weil man sie nicht aus einer, sondern aus mehreren Semmeln macht. Und weil
man ans einer Brezn auch keinen Knödel machen kann, haben wir als Kompromiss die Schreibweise
'Brezenknödel' gewählt.
:Stichworte: Basisrezept
:Stichworte: Teigware
:Stichworte: Deutschland