Tamarindenmark in einer Schüssel mit 200 ml heissem Wasser einweichen. Inzwischen das Rindfleisch
kalt abspülen, trockentupfen und in kleine Würfel schneiden.
Schalotten, Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Würfel hacken. Tamrindenmark im
Einweichwasser verrühren, bis dieses dick und braun wird, und durch ein Sieb streichen. den Saft
auffangen. Öl im Wok oder einer hohen Pfanne erhitzen, Schalotten, Knoblauch und Ingwer anbräunen.
Das Fleisch darin portionsweise bei grosser Hitze anbraten.
Sodann den Palmzucker, den Kreuzkümmel, den Koriander, das Sambal Oelek und das Kurkuma
einrühren und ganz kurz mitbraten. Dann Kokosmilch und ein paar Esslöffel Tamrindensaft hinzufügen. Das
Curry ein paar Minuten offen kochen lassen, umrühren. Dann auf mittlere Hitze herunterschalten und
zugedeckt 1 bis 1 1/2 Stunden schmoren lassen. Mit Salz abschmecken.
Mir ist nicht ganz klar, ob der Tamarindensaft eine Wirkung hat. Im Originalrezept sollen die ganzen 200 ml
dem Gericht hinzugefügt werden. Ich habe dies nicht getan, weil ich befürchtet habe, es könne mir doch
nicht schmecken. Im Nachhinein frage ich mich aber -
auch weil das Zeug kaum riecht -, ob es einen besonderen Effekt hat.
Mir hat das Gericht auch mit wenig von dem Zeug geschmeckt.
Auf alle Fälle braucht man dieses Gericht nicht mehr pfeffern, salzen sollte man aber ordentlich. Auf die
Kokosmilch sollte nicht verzichtet werden, man schmeckt sie im Hintergrund recht gut. Sie gibt dem
Gericht einen leicht nussigen Geschmack. Ob man den im kochbuch erwähnten unnachahmlichen
Geschmack des Palmzuckers vermissen würde, weiss ich nicht. Jedenfalls ist er anders als normaler
Zucker, eher eine dicke Paste und deshalb eher durch Ahornsirup, als durch normalen (oder auch braunen)
Zucker ersetzbar.
Noch ein bischen zu Tamarindenmark:
Hülsenfrucht eines Tropenbaums mit süss-säuerlichem, braunem
Fruchtmus, das in der indonesischen Küche statt Zitrone oder Essig benutzt wird. Getrocknet in Blockform
erhältlich und lange im Kühlschrank haltbar. Muss in heissem Wasser etwa 10 Minuten eigenweicht und
verrührt werden. :Stichworte : Asien, Curry, Rind