Das Wasser mit dem Kümmel, etwas Salz und geriebener Muskatnuss etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Dann den Sauerrahm mit etwas Wasser und dem Mehl kalt verrühren und in das heisse, aber nicht
kochende Wasser schütten. Unter ständigem Rühren alles aufkochen und noch einmal etwa 10 Minuten
weiter köcheln lassen. Zum Schluss durch ein Sieb abgiessen (wenn man die Kümmelsamen nicht mag)
und noch einmal kräftig mit Salz abschmecken.
Für den Heidensterz etwa zwei Liter Wasser aufkochen und salzen, und das gesamte Mehl schnell ins
kochende Wasser schütten.
Daraufhin bildet sich aus dem Mehl ein grauer Kloss, der muss nun 8 Minuten köcheln, dann stechen Sie
mit dem Stil eine Kochlöffels von oben ein Loch hinein, bis nach unten durch. Anschliessend wenden Sie
den Kloss vorsichtig und lassen ihn weitere 10 Minuten köcheln.
In dieser Zeit können Sie schon das Griebenschmalz vorbereiten:
Lassen Sie es in einer grossen schweren Pfanne heiss werden und braten Sie die Grieben solange bis sie
goldbraun sind. Nehmen Sie den Mehlkloss vorsichtig aus dem Wasser, lassen ihn kurz abtropfen und
dann zerreissen Sie ihn mit zwei Gabeln in grosse Streusel. Die braten Sie nun in dem Griebenschmalz
solange, bis Sie nicht mehr grau sondern braun geworden sind (so richtig schön werden Sie aber trotzdem
nicht), zwischendurch salzen.
Der Heidensterz wird separat zur Rahmsuppe serviert, bei manchen Steirern aber auch im selben Teller.
Rezept: Elisabeth König, Seniorchefin des Landhotels König in
Pöllauberg/Steiermark http://www.wdr5.de/sendungen/neugier_genügt/
manuskript/310805eundt_ steierischer_heidensterz.pdf