ALUMINIUM und WEISSBLECH sind hervorragende Wärmeleiter. Beide Materialien werden deshalb
bevorzugt für Backformen verwendet. Sie sind unempfindlich, leicht zu reinigen und für den konventionellen
Gas-Backofen ebenso geeignet wie für den Umluftbackofen.
SCHWARZBLECH bräunt Ihr Backwerk noch schneller, weil die dunkle Oberfläche die Ofenhitze besonders
gut weiterleitet.
ALUMIUMBESCHICHTETE FORMEN sind wesentlich teurer als unbeschichtete.
Ihr Vorteil: Der fertige Kuchen lässt sich extra leicht herauslösen.
KERAMIK- und STEINGUT-FORMEN geben die Wärme weniger fix weiter.
Sie eignen sich daher besonders gut für Teigsorten, die langsam und behutsam backen müssen, wie zum
Beispiel Rühr- und Hefeteig.
FEUERFESTE GLASFORMEN übertragen die Hitze ebenfalls "gebremst".
Ohne den Teig dunkel zu bräunen, backen sie ihn gut durch.
Für Gasbacköfen eignen sich alle handelsüblichen Backformen. Die jeweilige Einschubhöhe wählt man
entsprechend den Herstellerangaben.
Für den KONVENTIONELLEN BACKOFEN gilt dabei: Je höher die Form,
desto weiter unten einschieben. Es können mehrere Backformen nebeneinander gestellt werden, dann ist
aber auf ausrechenden Abstand zwischen den Backformen zu achten.
Im UMLUFTHERD herrschen auf allen Ebenen die gleichen Wärmeverhältnisse. Deshalb spielt es bei
diesem System keine Rolle, welches Blech man auf welche Etage stellt.
DIE KONTUREN- auch nicht ohne!
Die Form erst verleiht dem Teig die herrlichen Konturen, die unser Auge auch dabei schätzt. Doch Vorsicht:
Nicht jeder Teig fühlt sich
in allen angebotenen Formen gelich wohl.
Neben "Klassikern", wie Kasten-, Spring-, Napfkuchen- und
Obsttortenboden-Formen, gibt es noch eine stattliche Anzahl wenier
bekannter "Gehäuse", Routinierte Zuckerbäcker führen in ihrem Sortiment neben Rehrücken- und Stollen-
fast selbstverständlich
auch Blumen- und Herz-Backformen etc. Unsere Grossmütter legten auf
solche "Äusserlichkeiten" besonderen Wert. In guten Haushaltsgeschäften gibt es aber auch heute wieder
- von der
Nostalgiewelle herangeschwemmt - allerlei Backgerät nach altem
Muster. Darunter natürlich auch jede Menge Ausstechfiguren, die in der Weihnachtsbäckerei ebenfalls nicht
fehlen dürfen. Denn was wäre das Fest ohne Zimtsterne und Ochsenaugen und Lebkuchenherzen und,
und, und.....