Salat ist beliebt - nicht nur, weil er gesund ist. Er schmeckt gut,
ist leicht, bekömmlich und kann abwechslungsreich zubereitet werden.
Besonders lecker schmeckt er natürlich im Sommer, erntefrisch aus dem Garten und mit selbstgemachten
Dressings.
Kleine Warenkunde Bei den Dressings unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten:
~ Klare Dressing auf einer Basis aus Öl und Essig (Zitrone oder Senf), die sog. Vinaigrette (Tipp: Wer Öl
sparen will, kann auch mit
Gemüsebrühe arbeiten) ~ Dressing auf Mayonnaisebasis, also mit frischem Ei ~ Dressing auf Basis von
Milchprodukten (mit Joghurt, Sahne, Quark oder Crème fraîche) Zu Blattsalaten passen gut Vinaigrettes
oder leichte (dünnflüssige) Sahnesaucen.
Rohkostsalate schmecken mit allen Dressingarten. Wichtig ist, dass man das geraspelte oder
geschnittenen Gemüse mit etwas Zitrone beträufelt, damit es nicht braun wird. Ein Spritzer Apfel- oder
Orangensaft mit ins Dressing passt zu Rohkost auch sehr gut.
Durch die Verwendung von verschiedenen Essig- oder Ölsorten, diversen
Gewürzen und frischen Kräutern sind zahlreiche Dressingvarianten möglich. Wichtig ist beim Zubereiten,
zunächst Salz und evtl.
Zucker mit Essig oder Zitrone zu verrühren, damit sich das Salz auflösen kann. Sobald Öl zugegeben ist,
löst sich Salz nicht mehr so gut.
Beim Salatöl unbedingt darauf achten, dass es frisch ist und an einem dunklen Ort aufbewahrt wird (also
im Schrank). Manche Öle werden sehr schnell ranzig, z.B.: Walnuss- oder Haselnussöl, sie sollten
deshalb
im Kühlschrank aufbewahrt werden. 3 Standardöle sollte man immer zu Hause haben: kaltgepresstes
Olivenöl, ein Nussöl und ein neutrales
Öl wie Sonnenblumen- oder Keimöl.
Beim Essig ist es wichtig auf Qualität zu achten, also keine Billigessige oder Essigessenz verwenden.
Guter Rotweinessig passt zu allem, Balsamico sehr gut zu Tomaten aber auch zum Abschmecken von
Fleischsaucen. Andere Sorten sind eigentlich überflüssig, da alle selbst gemischt werden können, z.B.:
Sherryessig aus 1 EL Sherry + 1
EL Essig. Wer keinen Essig mag, kann auch Zitrone verwenden oder natürlich auch Senf. Senf hat den
Vorteil, die Salatsauce gleichzeitig etwas zu binden.
Ob nun Zwiebeln in ein Dressing gehören ist eine Glaubensfrage.
Zwiebeln gehören sicher in einen Tomaten oder Kartoffelsalat, aber nicht unbedingt in einen Blattsalat. Für
absolute Zwiebelfans gibt es gute Alternativen: Schalotten oder feingehacktes Grün von
Frühlingszwiebeln oder Schnittlauch. Zwiebeln sollten immer erst kurz vor dem Verwenden gehackt werden,
da sie durch langes Stehen bitter werden können.
Rezepte: Klassische Vinaigrette mit Bouillon Sahnesauce
Tomaten-Frischkäse-Salat mit Basilikumdressing Sellerierohkostsalat