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Cholesterin: Welches Fett wofür? 4/4



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Zutaten

  • - Cholesterin - Fett
  • Kochen, Braten, Backen, kalte Küche Welches Fett wofür? Dünsten Zum Dünsten von Gemüse, Fisch, Fleisch sind alle Pflanzenöle, aber auch Diät-Margarine, Diät-Pflanzencreme und Pflanzenmargarine mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren geeignet. Nach leichtem Andünsten in Fett (1 Teelöffel = 5 g pro Portion), wenig Wasser zufügen und bei mässiger Temperatur zugedeckt garen.

    Kurzbraten Zum Kurzbraten von Fisch, Fleisch, Kartoffelpuffer oder Gemüsebratlingen sind alle Pflanzenöle, am besten jedoch Raps- und Olivenöl (vertragen hohe Temperatur) sowie Diät-Pflanzenfett geeignet. Bratpfanne trocken erhitzen, das Fett (1 Teelöffel = 5 g pro Portion) hineingeben, die Temperatur auf Stufe 1 1/2 - 2, bei Automatikplatte auf Stufe 6-7 herunterschalten, das Bratgut hineingeben, erst wenn es sich vom Pfannenboden leicht abheben lässt, wenden. Ganz oder fast ohne Fett kann Fisch und Fleisch in einer Teflonpfanne, in Bratfolie, im Saftbräter, im Tontopf, im speziellen Edelstahlgeschirr oder im Grill zubereitet werden.

    Schmoren Zum Schmoren von Fleischbraten, -rouladen, Gulasch, gefülltem Gemüse wie Kohlrouladen sind alle Pflanzenöle, am besten jedoch Erdnuss-, Raps- und Olivenöl sowie Diät-Pflanzenfett geeignet. Das Fett (1 Teelöffel = 5 g pro Portion) im Schmortopf bei hoher Temperatur erhitzen, aber nicht zu lange und so hoch, bis es qualmt. Das Schmorgut kurz anbraten, dann Wasser oder andere Flüssigkeit aufgiessen und zugedeckt garen.

    Braten Zum Braten von grossen Fleischstücken im Backrohr ist kein Fett, sondern nur Flüssigkeit, die während der langen Bratzeit öfters nachgefüllt werden muss, notwendig.

    Backen Zum Backen von Kuchen ist Backpapier dem üblichen Einfetten der Backform vorzuziehen. Für die Teig-Zubereitung sind Diät-Backmargarine, Diät-Pflanzencreme und Pflanzenmargarine mit hohem Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren geeignet. Die Backtemperatur im Kuchen selbst beträgt nur 90 bis 100 Grad Celsius, so dass die Fettqualität erhalten bleibt. Herkömmliche Backmargarinen enthalten zuviel gesättigte Fettsäuren und sind daher nicht empfehlenswert.

    Kalte Küche Für Salat- und Rohkost-Zubereitung sind alle Pflanzenöle geeignet. Bei Speiseölen, die nach der Pflanze benannt sind (z.B. Distel-, Soja-, Sonnenblumen-, Maiskeimöl) weiss man, was man hat. Steht auf dem Etikett Tafel-, Salat- oder Pflanzenöl, so handelt es sich um ein Gemisch aus verschiedenen Ölen. Die Bezeichnung Diät-Öl garantiert, dass mindestens 60% mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten sind. Die meisten Pflanzenöle sind raffiniert und haben daher einen neutralen Geschmack Eigene Geschmacksnoten haben dagegen »natives« Olivenöl sowie kaltgepresste, nicht raffinierte Öle wie Weizenkeim-, Lein-, Traubenkern-, Kürbiskern-, Sesam-, Haselnuss-, Walnuss- oder Mohnöl. Schon ein paar Tropfen kaltgepresstes Öl zum geschmacksneutralen Pflanzenöl reichen aus, um Salat und Rohkost einen besonderen Pfiff zu verleihen. Knackig frisch bleiben Salate und Rohkost, wenn sie zuerst mit Öl (1 Teelöffel = 5 g pro Portion) vermischt werden und erst dann mit Gewürzen und Essig oder Zitronensaft angemacht werden.

    Fritieren Zum Fritieren von Fleisch, Fisch, Gemüse, Pommes sind Oliven- und Erdnussöl sowie Diät- Pflanzenfett geeignet. Herkömmliche Fritierfette und -öle enthalten zuviel gesättigte Fettsäuren und sind daher ungeeignet. Überhaupt enthält Fritiertes zuviel Fett und sollte gemieden werden. Wer trotzdem fritieren will, sollte beachten: Die ideale Fritiertemperatur liegt bei 180 Grad Celcius. Bei niedrigerer Temperatur nimmt das Fritiergut zuviel Fett auf. Die Temperatur sinkt auch, wenn zuviel auf einmal fritiert wird, deshalb nicht zuviel auf einmal ausbacken. Das Fritierfett sollte höchstens 2mal verwendet werden. Nach der Verwendung abkühlen lassen, durch ein feines Sieb abseihen und kühl lagern. Das Fett nach 2maliger Verwendung komplett erneuern, nicht mit frischem Fett ergänzen, das alte Fett würde das frische schnell mitverderben.

    Streichfett Zum Streichen aufs Brot ist Diät-Margarine und Diät-Halbfettmargarine am besten geeignet. Andere Margarine-Sorten sind dann geeignet, wenn sie einen deklarierten Anteil von mindestens 30%, besser von mindestens 50%, an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufweisen. Bei streichfähigen Brotaufstrichen kann auf Streichfett ganz verzichtet werden.

    Das war's. Und tschüs;-)

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    Aufbau, Fett, Info

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