Herkunft: Die alte Kulturpflanze stammt aus dem fernen Osten und
wurde im Mittelmeerraum angebaut. Sie war bei Römern, Juden und
Griechen als Heilpflanze und als Gewürz beliebt.
Aussehen: Der Kreuzkümmel ist ein Doldegewächs, ähnlich wie unser
heimischer Kümmel. Die Früchte, die zum würzen verwendet werden, sind grünlich-grau.
Verwendung: Man verwendet zum würzen die getrockneten ganzen oder
gemahlenen Früchte. Sie eignen sich auch zum Mischen mit anderen Gewürzen, z.B. Curry, Chilipulver,
Würzsaucen und Chutneys.
Geschmack: Er schmeckt etwas bitter und streng, hat einen
aufdringlichen Geruch, ist aber sehr aromatisch und in kleinen Mengen sehr apart.
Würzen: Kreuzkümmel wird zu orientalischen und mexikanischen
Gerichten verwendet, auch als Beilage zur indonesichen Reistafel.
Beliebt ist er auch in der nordamerikanischen Küche zu Wurst, Pickels und Gebäck. In Holland und
Dänemark würzt man damit den Käse.
Aufbewahrung: Gemahlenen Kümmel sollte man nicht länger als 12
Monate aufbewahren, ungemahlen hält er länger.
Hinweis: Kreuzkümmel (Cunimum cyminum) wird besonders im
deutschsprachigen Raum mit dem hier bekannteren Kümmel (Carum carvi) verwechselt, hat aber auch rein
geschmacklich damit nichts zu tun.