Ein Gemüse, dass im Herbst nicht fehlen darf ist der Kürbis. Die grosse Vielzahl an Speisekürbissen mit
ihren unterschiedlichen Formen und Farben lassen sich zu köstlichen Suppen, Chutneys oder Saucen,
Gemüsebeilagen oder Desserts zubereiten. Ein paar der vielleicht schmackhaftesten Beispiele wollen wir
an Sie weitergeben.
_Warenkunde_
* Heute kennt man etwa 800 Kürbissorten. Für die Küche sind die
sog. Speisekürbisse von Bedeutung. Grob kann man einfach in Sommer-
und Winterkürbisse unterteilen.
* Sommerkürbisse sind schnell wachsend, haben ein zartes und
wasserhaltiges Fruchtfleisch, das angenehm nussig schmeckt und eine weiche Schale, die mitgekocht
werden kann. Sommerkürbisse werden in der Regel unreif geerntet und sind etwa 3 Wochen haltbar. Zu
den Sommerkürbissen gehören die Sorten Patissons, Jack Be Little und sowie die Sommersquashes.
* Winterkürbisse haben eine harte Schale, die vor der Verwendung
entfernt werden muss und festes Fruchtfleisch. Sie werden erst kurz vor dem Frost vollreif geerntet und
sind mehrere Monate bei sachgemässer Lagerung haltbar. Reife Kürbisse klingen hohl, wenn man auf die
Schale klopft. Zu den Winterkürbissen zählen die Riesenkürbisse aber auch die verschiedensten Arten der
Moschuskürbisse, wie z. B. Hokkaido, Muskatkürbis oder die Sorte Butternut.
* Kürbissfruchtfleisch kann man kochen, braten, dünsten, backen
oder einlegen.
* Das Fruchtfleisch wird wie folgt ausgelöst. Zuerst teilt man die
Früchte in kleinere Segmente, entfernt das fasrige Innere und die Kerne und löst mit einem scharfen
Messer die Schale ab. Das Fruchtfleisch wird zur Weiterverarbeitung geschnitten oder geraspelt.
* Zu Kürbissen passen kräftige Gewürze wie Zimt, Nelken, Ingwer,
Curry, Kardamom, Pfeffer. Aber auch Zwiebeln, Knoblauch, Paprika, Chili und Kräuter wie Minze, Majoran
und Basilikum harmonieren zu dem Gemüse.
* Neben den Speisekürbissen gibt es noch die sog. Zierkürbisse,
die allerdings nicht zum Verzehr geeignet sind. Zierkürbisse haben einen ausgesprochen bitteren
Geschmack, ihr Genuss führt zu Magenkrämpfen, Übelkeit und Erbrechen. Um sicher zu gehen, dass man
keinen Zierkürbis verarbeitet, empfiehlt es sich, Kürbisse erst zu probieren. Schmecken sie bitter, haben
sie in der Küche nichts zu suchen.