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Schlanke Weihnachten
Für
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Himmlisch leichte MenA¼bausteine Zwei Vorspeisen, drei Hauptgerichte und zwei Desserts: Das sind die
Rezepte, die als MenA¼bausteine zur Auswahl stehen. Leicht sind sie alle, und es gibt mehrere
MA#glichkeiten, aus ihnen festliche Drei-
GA#nge-MenA¼s zu erstellen. Die Lauchcremesuppe ist eine warme
Vorspeise, die wahlweise auch mit edlen Hummerkrabben serviert werden kann. Die zweite Vorspeise
kommt kA#stlich, aber kalt auf den Tisch: Es handelt sich um ein elegantes, auf italienische Art
angemachtes Rinder-Carpaccio.
Die Hauptgerichte bieten fA¼r jede Geschmacksrichtung etwas: Die
kurzgebratene Rotbarbe mit Blattspinat und feinen Pariser KartA#ffelchen ist fA¼r Fischliebhaber gedacht.
Fleischfreunde dA¼rfen sich A¼ber eine butterzarte, im RA#mertopf geschmorte Entenkeule mit delikaten
SA¼AYkartoffeln hermachen. Alle Vegetarier, aber bestimmt nicht nur sie, freuen sich dagegen A¼ber die
raffinierte, mit Steinpilzen gefA¼llte Kartoffelroulade, begleitet von einem knackigen herben Wintersalat.
Der krA#nende Abschluss ist wahlweise sA¼AY oder herzhaft: Es erwartet Sie entweder ein Tiramisu aus
Pumpernickel und
marinierten Orangenfilets oder eine wA¼rzige Roquefortcreme mit Pistazien und hohem Suchtfaktor!
Kalorienbewusst sind die Gerichte, weil zum Beispiel gehaltvoller Mascarpone durch ebenso cremigen,
aber halb so fetten Ricotta-
FrischkA#se und Magerjoghurt ersetzt wird. Die meisten Zutaten sind ein paar Tage haltbar, kA#nnen also
in Ruhe vor dem Fest besorgt werden statt an Heiligabend selbst. Speziell Fisch ist an Weihnachten oft
doppelt so teuer wie sonst. Ulla Scholz greift deshalb auf Rotbarbenfilets zurA¼ck, die es in guter
QualitA#t auch als tiefgefrorene Filets im Vorratsbeutel gibt. Manche Gerichte lassen sich durch den
Verzicht auf besonders weihnachtliche Zutaten, wie die Printen bei den Entenkeulen, schnell zu einem
schlanken Festgericht fA¼r andere Gelegenheiten variieren.
Regeln zum stilgerechten Kombinieren NatA¼rlich kA#nnen Sie alle Rezepte aus diesem Kochtipp
Spezial auch mit eigenen Weihnachtsgerichten kombinieren. Dabei sollten Sie jedoch ein paar
grundlegende Regeln beachten, denn ein gutes MenA¼ braucht einen Spannungsbogen wie ein Theater-
oder ein MusikstA¼ck.
Nicht umsonst heiAYt es: Auftakt, Hauptgang und Nachtisch.
Dramaturgisch liegen Sie automatisch richtig, wenn Hauptzutaten und Zubereitungsarten von Gang zu
Gang wechseln. Servieren Sie zum Beispiel pochierten Fisch als Vorpeise, dann bitte nicht noch einmal
als Hauptgericht. Selbst bei einer anderen Fischsorte wA#re dies keine geschmackliche Steigerung.
Pochierte Eier als anschlieAYende Hauptmahlzeit wA#ren genauso langweilig. Auch Beilagen sollten sich
innerhalb eines MenA¼s nicht wiederholen. Sie sorgen schlieAYlich nicht nur fA¼r ErgA#nzung, sondern
auch fA¼r Abwechslung. Aobrigens:
Milde Zubereitungsarten sollten krA#ftigen vorangehen, so werden unsere Geschmacksnerven gezielt
gekitzelt und nicht unnA#tig strapaziert. Ein Beispiel: GedA¼nsteter Fisch vor geschmortem
Rinderbraten ist in Ordnung, umgekehrt nicht.
GetrA#nke zum festlichen MenA¼ Zu einem festlichen MenA¼ gehA#rt auch ein guter Tropfen. Im Prinzip
gilt hier dieselbe Regel: langsam von leicht zu schwer steigern und
bestenfalls ein GlA#schen zu jedem Gang, sonst ist das Fest schnell vorbei, mal ganz abgesehen von der
Kalorienfrage. Ein kleiner Aperitif vorab, wie ein Campari oder ein Glas Sekt, kann die MagensA#fte in
Schwung bringen. Ist eine Suppe als Vorspeise gedacht, muss nicht unbedingt ein GetrA#nk dazu gereicht
werden.
Wer sich sowohl bei der Vorspeise als auch beim Hauptgericht fA¼r Wein entscheidet, sollte folgende
Regeln beherzigen: weiAY vor rot
und trocken vor fruchtig. Vorsicht, wenn Sie das festliche MenA¼ mit der Pumpernickel-Tiramisu beenden
mA#chten: Nach einem allzu schweren
Rotwein schmecken SA¼AYspeisen wie diese nicht mehr! Als Extra-GetrA#nk
wA¼rde zu unserem sA¼AYen Dessert genauso wie zur herzhaften Roquefortcreme am besten ein
sA¼AYer Wein passen, etwa ein GewA¼rztraminer, ein Portwein oder ein milder Sherry. Eine Tasse
aromatischer Kaffee nach dem Dessert ist ein stilvoller Abschluss des Festessens; der gemA¼tliche
Abend hat schlieAYlich gerade erst begonnen, oder? "Frohe Weihnachten" wA¼nscht Ulla Scholz.
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