"Bookweitenschubbers", so heissen die Buchweizenpfannkuchen in Ostfriesland, werden wie folgt
zubereitet:
Aus Buchweizenmehl, Eiern, Salz und Milch (oder Tee) wird ein dickflüssiger Teig bereitet und ca. fünf
Stunden beiseite gestellt zum Quellen.
Der Speck wird in dünne Scheiben geschnitten und mit dem Schmalz in der Pfanne angebraten. Darauf
gibt man eine kleine Kelle Teig in die Pfanne und brät die Pfannkuchen auf beiden Seiten braun aus.
Feinschmecker essen zum Buchweizenpfannkuchen Sirup oder Bickbeeren (Blaubeeren). Ein gut
gekühlter ostfriesischer Klarer (Doornkaat, Norder Korn, Corvit ...) sollte der besseren Verträglichkeit wegen
hinterher getrunken werden.
Die "Bookweitenschubbers" wurden hauptsächlich in den Moorgebieten Ostfrieslands zubereitet, in denen
Buchweizen auf den Hochmoorböden angebaut wurde. Zur Düngung des mageren Bodens brannte man die
Hochmoorflächen ab und säte den Samen in die Asche.