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Löwenzahn



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Zutaten

  • Botanik:
  • Der Löwenzahn gehört zur Familie der Korbbluetler. Der blattlose Stengel kann bis zu 40 cm lang werden. Blätter und Stengel enthalten viel Milchsaft. Die Blätter schmecken bitter; die Wurzeln süsslich-bitter Die ganze Pflanze verströmt einen schwach eigenartigen Geruch.

    Vorkommen Der Löwenzahn ist auf der ganzen nördlichen Halbkugel beheimatet. Er wächst auf Wiesen, Weiden, Gärten und an Wegrändern. Die sehr anspruchslose Pflanze findet man aber auch auf alten Maürn oder zwischen Pflastersteinen.

    Pflanzenteile Medizinische Verwendung findet die ganze Pflanze einschliesslich der Wurzeln. Sie wird bereits vor der Bluete geerntet. In der Volksheilkunde sammelt man das Kraut mit Blueten, die frischen Blätter und die im Herbst gestochenen Wurzelstöcke.

    Inhaltsstoffe Die Pflanze enthält spezifische Bitterstoffe. die bisher nur in ihr gefunden wurden, ausserdem Triterpene, Sterole, Phenolkarbonsäuren. Kumarine und in den Blättern und Blueten auch Flavonoide. Besonders im Herbst enthält die Wurzel bis zu 40 % Inulin (Zucker). Auf den bemerkenswert hohen Kaliumgehalt (bis zu 4.5%) wird die entwässernde Eigenschaft zurückgeführt.

    Heilanzeigen Löwenzahn wirkt auf die Galle mild anregend und hilft deshalb bei Leber- und Gallenerkrankungen sowie bei Magen- und Darmstörungen, wie Völlegefühl, Blähungen und Verdauungsbeschwerden. Er fördert die Harnausscbeidung und soll der Bildung von Nieren- und Gallensteinen entgegenwirken. Als Bittermittel ist er appetitanregend und verdauungsfördernd. In der Volksmedizin wird Löwenzahn auch zur Anregung des Stoffwechsels, als Blutreinigungsmittel, bei Gicht und Rheuma oder Hauterkrankungen eingesetzt.

    Erfasst: Joachim Kromm Datum : 02.04.1999 Quelle : Das ABC der Naturheilkunde

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