Dieses aromatische Kraut wurde jahrhundertelang in Asien und Europa genutzt und ist jetzt vor allem in
Italien beliebt, wo es für pizza verwendet wird. Auch mit Tomaten, Käse, Bohnen und Auberginen wird es
geschätzt. Es gibt auch viele griechische Varianten, die insgeamt RIGANI heissen; ihre Blueten werden
zum Garnieren von Fleischgerichten genommen. (Speisekammer) Die Köche der Mittelmeerländer
verwenden dieses klassische Würzkraut für Tomatensossen und -suppen, Pastagerichte und
besonders gerne auf Pizza. Auch für Bratkartoffeln, Grillfleisch und Geflügelfüllungen eignet es sich gut.
O. wächst zu einem mehrjährigen Busch mit vierkantigen Stengeln heran. Der Busch wird an einem
sonnigen Standort bis zu 70cm hoch. Er gehört zu der Familie der Lippenbluetengewächse und heitss
auch Dost und Wilder Majoran.
Vor der Bluete im Sommer die Blätter und Spitzen ernten, trocknen oder einfrieren. Aromatischer im
Geschmack sind die Pflanzen, die aus Italien oder Mexiko kommen. Der Handel verkauft das Kraut in
getrockneter und zerriebener, gerebelter oder zermahlener Form.
Dieses im Geschmack kräftige Gewürz nur sparsam verwenden.
Trotzdem, wie bei allen Kräutern, immer erst kurz vor Ende der Garzeit auf die Speisen geben. Der Duft
seines ätherischen Öles ist sehr würzig und erinnert an Thymian. Bienen lassen sich von diesem Geruch
im Sommer gerne anlocken. Die frisch verwendeten Blätter enthalten Vitamin B1 und C, Folsäure,
Carotinoide, Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium und Flourid. (Apotheken-Illustrierte)