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Kl.Haushalt: Rotierende Mixer u.a. Helfer



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Zutaten

  • - Geräte im kl.Haushalt
  • Es gibt Geräte für praktisch jeden Zweck, vom Messerschleifer bis zur Gesehirrtuch-Trockenanlage mit Warmluftgebläse und von der Zitruspresse bis zum Abfallzerkleinerer. Die Angebote der Industrie hören sich verlockend an. Anzeigen wecken Wünsche und produzieren im Verein mit anderen Werbemitteln die Vorstellung, dass man nun wirklich nicht mehr ohne Quiqua-Mixer oder Bubu-Grillpfanne auskommen könne. Seien Sie auf der Hut, bevor sie sich zum Kauf entschliessen. Nichts gegen arbeitssparende Geräte, sie können gerade im kleinen Haushalt wesentlich zur Abkürzung der Prozedur beitragen - aber alles gegen ein Hilfsgerät, dessen Funktion Sie vorher nicht bis ins letzte Detail durchdacht haben und das schliesslich in einer Schrankecke verstaubt, weil es selten oder nie benutzt wird. :Es kann gar nicht oft genug gesagt werden: fast jedes Küchengerät erfüllt den vom Hersteller gewollten Zweck, wenn es an der richtigen Stelle eingesetzt wird. Dann macht es sich meist auch bald bezahlt. Das Geld wurde aber zum Fenster hinausgeworfen, wenn Sie die Frage der Verwendbarkeit in ihrem Haushalt nicht genau genug geprüft haben und auch nicht dazu bereit sind, Ihre Küchengewohnheiten der neuen Vorrichtung anzupassen. Sehen Sie sich deshalb in anderen, vergleichbaren Haushalten um, lesen Sie Verbraucherinformationen, versuchen Sie, ein teures Gerät zur Probe aufstellen lassen oder für ein paar Tage von Bekannten auszuleihen. Treffe Sie erst dann Ihre Entscheidung. Glauben Sie nur: man kommt mit einem Drittel der Geräte aus, die man sich am liebsten kaufen möchte.

    Mixer, Rährer, Entsafter. :Die »grosse« Universal-Küchenmaschine ist für den Kleinhaushalt nur in Ausnahmefällen geeignet. Für diesen Zweck hat man sie auch gar nicht konstruiert. Dagegen gibt es eine Fülle von Einzelgeräten, die -je nach Kochgewohnheiten und Küchenfrequenz - auch in der kleinen Küche wesentliche Funktionen übernehmen können, vorausgesetzt, man setzt sie an der richtigen Stelle ein und passt sich den Voraussetzungen des Geräts ein bisschen an. Ein Mixgerät hat beispielsweise nur Sinn, wenn man mit einer gewissen Regelmässigkeit Milchmischgetränke, Quark- und Obstspeisen und dergleichen bereiten will. Zum Schlagsahne- und Teigrühren ist es ungeeignet. Dafür ist das Handrührgerät bestimmt. Es ist mit verschiedenen Zusatzgeräten ausgerüstet, die das Schlagen, Rühren, Passieren, Zerkleinern und Kneten erlauben. Bei mittleren Ansprüchen kann ein guter Handrührer auch das Mixgerät ersetzen. Achten Sie beim Einkauf auf möglichst universelles Zubehör. Ob der Motor den Beanspruchungen Ihres Haushaltes gewachsen ist, merken Sie trotz aller Vorsicht erst bei dem Versuch, einen zähen Hefeteig gründlich durchzuarbeiten. Aber es muss ja nicht immer Hefeteig sein. Für alle anderen Arbeiten ist der Handrührer gut bis mittelgut zu verwenden, sei es, dass sie eine Sosse rühren, Suppengemüse zerkleinern, Tomaten durch ein Sieb treiben, Quarkspeise eremig rühren oder Schlagsahne schlagen wollen. Wer diese vielseitigen Ansprüche stellt, wird auch mit einem kleinen und preiswerten Handquirl zufrieden sein. :Trinken Sie gern frische Obstsäfte? Dann wäre ein elektrischer Entsafter das richtige Weihnachtsgeschenk für Sie. Mohrrüben oder Trauben, Sellerie oder Zwiebeln lassen sich im Handumdrehen damit zu Saft verarbeiten. Halten Sie sich beim Einkauf an eine erprobte Marke. Manche Geräte geraten in tückische Eigenschwingungen, weil sie nicht narrensicher konstruiert sind. Von solchen »Böcken sollten Sie die Finger lassen. Alle Entsafter arbeiten nach dem Zentrifugen-Prinzip, ausgenommen die elektrischen Zitruspressen, die nichts anderes als eine motorisierte Fassung der herkömmlichen Zitronenpresse sind. Wenn Sie nicht sehr oft und in grösseren Mengen Apfelsinen- oder Zitronensaft brauchen, können Sie auf dieses Gerät verzichten. :Ähnlich verhält es sich auch mit deer elektrischen Kaffeemühle. Frisch gemahlener Kaffee ist grossartig, aber in Ihrem Kaffeegeschäft wird man Ihnen die Mahlarbeit gern abnehmen - und kostenlos.

    Grill- und Toastgeräte: :Wer sich ein Grillgerät (eingebaut im Backofen oder als Tischgrill) anschaffen will, muss seine Ernährungsweise umstellen, falls er nicht schon vorher gegrillte Speisen bevorzugt hat und falls er Wert darauf legt, das Gerät auch wirklich auszunutzen. Das klingt wie eine Binsenweisheit, aber wenn Sie mir jetzt nicht glauben, werden Sie mir spätestens ein Vierteljahr nach Anschaffung des Grills recht geben. Die Grillküche weicht in entscheidenden Punkten von der Normalküche ab. Fleisch gerät unter dem Grill saftiger und kann fettärmer zubereitet werden - das ist in Fällen von Schlankheitsdiät oder ärztlich vorgeschriebener Diät ein grosser Vorteil, aber wer Fleischsossen liebt, wird sich nicht damit anfreunden können. Für den Kenner bietet ein Grill viele attraktive Möglichkeiten: Toastgerichte, Überbackenes, Fisch, Geflügel, Spiesschen, gegrilltes Obst und Gemüse. Aber man muss sich auch wirklich dazu entschliessen, die vom Üblichen abweichende Kostform einzuführen. Sonst wird das Grillgerät zur gelegentlich hervorgekramten Spielerei degradiert, und das hat es nicht verdient. Ausserdem wäre es dann auch ein teurer Spass. :Toasten kann man zwar auch im Grillgerät - das lohnt sich aber nur bei grösseren Mengen, etwa wenn Sie Gäste haben und raffinierte Toastschnitten bereiten wollen. Für den Alltag ist ein Toastgerät praktischer. Einfache Geräte, bei denen die Brotscheiben von Hand gewendet werden müssen und bei denen der Bräunungsgrad kontrolliert werden muss, sind zu erschwinglichen Preisen zu haben. Schneller und ohne Aufsicht geht es bei den Automatik-Toastern. Dafür kosten sie auch erheblich mehr. Hier wie auch sonst hat die Schnelligkeit ihren Preis.

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