Keine Angabe
Zwiebel (Allium cepa L.) [1/3]
Für
1
Rezept
Synonyme:
ts'ung Blättern)
:Französisch : Oignon
:Hebräisch : Yarok, Batzal
Blätter)
:Isländisch : Laukur
:Niederländisch: Ui, Ajuin
Synonyme für Schalotte (Allium ascalonicum)
:Französisch : Ciboule, Echalote
:Isländisch : Skalottlaukur
Verwendeter Pflanzenteil:
Die Zwiebel ist ein Speicherorgan aus unterirdischen Blättern. Die oberirdischen Blätter sind röhrenförmig
und ebenfalls als Gewürz brauchbar; sie können als Ersatz für Schnittlauch verwendet werden.
Pflanzenfamilie: Alliaceä (Lauchgewächse).
Geruch und Geschmack:
Frisch würzig, scharf und tränenreizend; getrocknet aromatischer Geruch und milder Geschmack. Scharfe
Gewürze werden unter dem Stichwort Szechuanpfeffer noch ausführlicher diskutiert.
Inhaltsstoffe:
Frische Zwiebeln enthalten nur Spuren (0.01%) von ätherischem öl, das grösstenteils aus
Schwefelverbindungen besteht: Ethyl- und
Propyldisulfid, Vinylsulfid und andere Sulfide und Thiole. Die tränenreizende Komponente wird
verschiedentlich als Thiopropanal-S-
oxid CH3-CH2-C(SO)H oder als tautomere 1-Propenylsulfensäure CH3-
CH=CH-SOH angegeben. Diese Verbindung bildet sich bei Zellverletzung
enzymatisch aus ihrem Vorläufer S-1-Propenyl-L-cystein Sulfoxid;
der Verteidigungsmechanismus somit läuft ganz ähnlich wie bei Knoblauch ab.
Herkunft:
Zwiebeln scheinen aus West- oder Zentralasien zu stammen. In Europa
kennt man sie seit der Bronzezeit (siehe Mohn über die homerische Epen). Die Zwiebel wird, zusammen
mit Knoblauch, im Pentateuch, dem ältesten Teil der Bibel, erwähnt (siehe Granatapfel).
Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html
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