Keine Angabe
Curryblätter (Murraya königii Spreng.) [1/2]
Für
1
Rezept
Synonyme:
:Französisch : Feuilles de Curry
:Isländisch : Karrilauf
Verwendeter Pflanzenteil:
Blätter. Da sie ihren feinen Geruch beim Trocknen verlieren, sollte man sie immer frisch kaufen; getrocknet
sind sie Zeitverschwendung! Pflanzenfamilie: Rutaceä (Rautengewächse).
Geruch und Geschmack: Frisch und angenehm, entfernt an Mandarinen
erinnernd.
Inhaltsstoffe:
Frische Blätter enthalten bis zu 2.6% ätherischesÖl. Die folgenden Aromakomponenten wurden gefunden
(in Klammer der Gehalt in mg/kg Frischmaterial): beta-Caryophyllen (2.6 ppm), beta-Gurjunen (1.
9), beta-Elemen (0.6), beta-Phellandren (0.5), beta-Thujen (0.4),
alpha-Selinen (0.3), beta-Bisabolen (0.3), weiters Limonen, beta-
trans-Ocimen und beta-Cadinen (0.2 ppm). (Phytochemistry, 21, 1653,
1982) Herkunft: Südindien und Sri Lanka.
Etymologie:
Im Tamilischen (einer südindischen Sprache) bedeutet kari einfach "Suppe; Sauce". Dieser Name wurde
von den Briten auf die in Südindien allgegenwärtigen Gewürzblätter übertragen.
Curryblätter werden in Südindien und Sri Lanka in grossem Umfang verwendet (und sind für den
authentischen Geschmack ganz unentbehrlich), sind aber auch im Norden Indiens von einiger Bedeutung.
Während der britischen Kolonialzeit wurden sie von den vielen tamilischen Immigranten nach Malaysia
eingeführt. Ausserhalb des indischen Einflussgebietes sind sie ziemlich unbekannt.
Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html
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