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Hygiene im Haushalt
Für
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Rezept
Ca. 300 000 bis eine Million Lebensmittelinfektionen gehen jährlich auf das Konto "mangelnde
Haushaltshygiene". Vor allem der falsche Umgang mit Lebensmitteln, insbesondere Fleisch, kann schwere
Folgen haben und im Extremfall sogar tödlich enden.
Erkrankungen durch mangelnde Hygiene werden oft nicht erkannt. Sie äussern sich in leichten oder
schweren Durchfällen, die man selten mit schmutzigen Putzlappen oder sorglosem Umgang mit rohen
Lebensmitteln verbindet.
Durch Spül- oder Putzlappen in der Küche können Keime verschleppt
und auf Nahrungsmittel übertragen werden. Dort können die Bakterien Infektionen hervorrufen.
In der Küche zu beachten: Spül- oder Putzlappen alle 2-3 Tage bei
60GradC waschen. Rohe Lebensmittel, vor allem Fleisch, sollten auf mindestens 70GradC erhitzt werden,
um die vorhandenen Bakterien abzutöten. Schüssel, Messer usw. immer heiss spülen, bevor sie für andere
Speisen erneut benutzt werden.
Im Abtauwasser tiefgefrorener Lebensmittel befinden sich Keime. Eine wichtige Vorsichtsmassnahme ist
das gute Durchgaren der Speisen.
Keime & Co.
Die meisten Bakterien brauchen Feuchtigkeit, um zu überleben.
Einige schaffen es auch auf trockenen Flächen: Hautkeime oder
Eitererreger. Bei eitrigen Wunden Vorsicht bei der Zubereitung von rohen Speisen wie Tiramisu.
In rohen Speisen wie Sahne, Mayonnaise oder Eiern können sich Staphylokokken ideal vermehren.
Desinfektionsmittel Im privaten Haushalt sind sie nicht unbedingt empfehlenswert. Absolute Sterilität führt
dazu, das unser Immunssystem nichts mehr zu tun bekommt. Es soll sich aber mit unserer natürlichen
Umwelt auseinandersetzen. So entwickelt es Abwehrstoffe, damit wir nicht krank werden.
Weitere Informationen sind erhältlich:
Katalyse-Institut für angewandte Umweltforschung Remingiusstr. 21
50937 Köln Tel.: 0221 / 9440 4888 Internet: www.katalyse.de
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