Die Lombardei gehört zu den fruchtbarsten Gegenden Italiens.
Bewässert durch den Po und zahlreiche Nebenflüsse gedeihen in dieser Ebene verschiedene
Getreidesorten, Reis, Zuckerrüben, Oliven sowie Obst und Gemüse. Auch eines der wichtigsten
Weinanbaugebiete Italiens befindet sich hier. Ausserdem können durch den Anbau von Futterpflanzen
Tausende von Rindern und Schweinen versorgt werden, was das landwirtschaftliche Angebot noch um
Fleisch und Milchprodukte bereichert. Dieser Überfluss spiegelt sich in der lombardischen Küche. Es ist
eine ausgesprochene Butterküche, Hartkäse aus dem benachbarten Lodi oder aus Parma wird für fast
jedes Gericht verwendet und Reis spielt eine grosse Rolle.
Das Schwergewicht der traditionellen lombardischen Kochkunst liegt bei Mailand, Pavia, Bergamo und
Cremona. Hier wird nicht nur gerne Risotto gegessen, auch das Mailänder Schnitzel (Coteletta a la
Milanese), die Zuppa alla Pavese oder die Bussecca haben von hier ihren Siegeszug in die Welt
angetreten.
Rezepte: Gefüllte Kalbshaxe mit Tomatenpolenta Ossobuco alla
milanese mit Thymian-Polenta Überbackene Polentaschnitte