Eine Cakeform mit Klarsichtfolie auslegen; am besten geht dies, wenn man die Folie auf der einen Seite
mit Wasser befeuchtet.
Für die Erdbeerschicht die Beeren rüsten und in Stücke schneiden.
Mit Puderzucker und Orangensaft pürieren.
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Wenn sie zusammengefallen ist, tropfnass in ein Pfännchen
geben. Auf kleinem Feuer auflösen.
Dann einige Löffel Erdbeerpüree dazurühren und diese Mischung unter die restliche Erdbeermasse
schlagen. 1/4 des Pürees in die Form füllen und kurz kühl stellen.
Für die Sauerrahmschicht Creme fraiche, Puderzucker, Zitronenschale und -saft glatt rühren.
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Wenn sie zusammengefallen ist, tropfnass in ein Pfännchen
geben. Auf kleinem Feuer auflösen. Dann einige Löffel Sauerrahmcreme dazurühren und diese Mischung
unter die restliche Creme schlagen.
Den Rahm steif schlagen. Unter die Sauerrahmcreme ziehen. Ein Drittel der Masse in die Form auf die
Erdbeerschicht geben. Kurz kühl stellen, bis die Creme leicht zu gelieren beginnt. Dann so weiterfahren,
bis die Terrine insgesamt drei Sauerrahm- und vier
Erdbeerschichten aufweist.
Wichtig: Die Erdbeer- und Sauerrahmcreme, die noch nicht eingefüllt
sind, nicht kühl stellen, sonst gelieren sie und lassen sich nicht mehr schön einschichten. Die fertige
Terrine mindestens sechs Stunden kühl stellen.
Zum Fertigstellen die Erdbeeren rüsten und vierteln. Ein Drittel der Beeren für die Garnitur beiseite legen.
Restliche Beeren mit Zitronensaft und Zucker pürieren.
Die Terrine aus der Form stürzen und die Folie abziehen. In Scheiben aufschneiden, mit Erdbeerpüree
umgiessen und mit Früchten garnieren.
Die Terrine lässt sich problemlos 4 Tage frisch halten.
Gelatine - Viele Desserts erhalten ihre Form und #Standfestigkeitö
durch die Zugabe von Gelatine. Diese wird aus dem tierischen Eiweissstoff Kollagen gewonnen und besteht
aus 84-90 Prozent Eiweiss
sowie 1-2 Prozent Mineralsalzen; der Rest ist Wasser. Interessant zu
wissen im Zusammenhang mit der BSE-Problematik: In der Schweiz
hergestellte Blattgelatine wird aus Schweineschwarten gewonnen. Als Faustregel für die Verwendung von
Gelatine gilt: 6 Blatt bringen 5
dl Flüssikgeit zum Gelieren. Je kälter die Masse gestellt wird, desto schneller geliert sie auch. Zudem
werden die meisten Gelatinedesserts mit der Zeit immer steifer. Deshalb sollte man solche Desserts nach
mehr als 12stündiger Kühlzeit mindestens 1/2 Stunde vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen
oder aber die Gelatinemenge bereits bei der Zubereitung um 1-2 Blatt reduzieren.