Ein grosser Eisbecher zählt unbestritten zu den kulinarischen Highlights des Sommers. Ganz gleich ob
Vanille, Schokolade, Erdbeere, Aprikose oder Nuss - für jeden Geschmack gibt es im Handel oder der
Eisdiele Speiseeis in grosser Vielfalt. Darüber hinaus kann man die kalte Köstlichkeit auch selbst
herstellen, man braucht dazu lediglich eine Eismaschine oder eine Tiefkühltruhe. Probieren sie es einfach
mal aus, wir verraten, wie es geht - der Geschmack wird Sie
begeistern.
_Infos und Tipps zum Eismachen_
* Weil Eis ein sehr empfindliches und leicht verderbliches
Lebensmittel ist, muss bei der Herstellung hygienisch sorgfältig gearbeitet werden. Zum Schutze der
Gesundheit des Verbrauchers sind die gesetzlichen Vorschriften zur gewerbsmässigen Herstellung von
Speiseeis daher sehr streng. Mit der nötigen Sorgfalt sollte daher auch die private Herstellung erfolgen.
Denn durch die Verwendung der Hauptrohstoffe Milch und Sahne kann es bei unsachgemässer Behandlung
und ungenügender Kühlung zu vermehrtem Bakterienwachstum kommen.
* Unter Speiseeis versteht man Zubereitungen auf der Basis von
Milchprodukten oder Obstprodukten, die durch Gefrieren in einen starren oder halbfesten Zustand gebracht
werden. Je nach der Zusammensetzung sind in der Verordnung über Speiseeis sieben unterschiedliche
Arten wie beispielsweise Cremeeis , Milchspeiseeis, Fruchteis oder Sahneeis festgelegt.
* Eis bekommt seine cremige Konsistenz zum einen durch Emulgatoren
(wie Eigelb oder Pflanzenlecithin, z.B. in Schokolade), die Wasser und Fett gut verbinden, zum anderen
durch die richtige Menge an Zuckerstoffen, die als eine Art "Frostschutzmittel" wirken und daneben hängt
die Cremigkeit auch noch vom Fettgehalt und der in der Eismasse eingeschlossenen Luft ab.
* Für die Eisbereitung sollten nur Zutaten bester Qualität verwendet
werden, denn je frischer und aromatischer die Zutaten sind, desto feiner schmeckt das Eis. Zucker und
andere Süssungsmittel sowie edle Aromen sollten sie nicht zu sparsam verwenden, sie schmecken eiskalt
weniger intensiv.
* Selbst gemachtes Eis nicht auf Vorrat zubereiten und möglichst
schnell verbrauchen. Bei mindestens -18 Grad aufbewahrt, hält es
lediglich 2 Tage den Geschmack, die Konsistenz und den hygienisch einwandfreien Zustand.
* Speiseeis wird üblicherweise in rotierenden Gefriertrommeln
(Eismaschinen) mit einer Spatelung geschliffen und gefroren.
Eismaschinen sind im Elektrofachhandel erhältlich. Darüber hinaus kann man die Masse für ein Eis mit
einem hohen Sahneanteil, also ein Eisparfait, auch in Formen verschiedener Art abfüllen und dann
gefrieren.
Rezepte: Aprikosenparfait Geeistes Grand Marnier Soufflé
http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2005/07/19/index.ht
ml
:Letzte Änder. : 20.07.2005