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Kaffee-Qualität - Der Kaffeesommelier



Für 1 Info Kaffee-Qualität:

Kaffee schmeckt nicht nur stark oder bitter. Er vereint auch viele verschiedene Aromen in sich, wie z.B. Orangen, Nüssen, Limonen, Schokolade, Tabak oder Lakritz. Kaffee ist also nicht gleich Kaffee. Ein erstes Indiz für guten Kaffee ist der Preis. Acht bis zehn Euro pro Pfund muss man schon investieren, möchte man eine gute Auswahl in der Hand halten.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist eine schonende Röstung, damit die Aromen sich ausbilden. Bei niedrigen Temperaturen um die 200 Grad sollte der Kaffee 10 bis 14 Minuten lang geröstet werden.

Hochlandkaffees sind meist die bessere Wahl. Beginnend bei 800 Metern bis hoch auf 2000 Meter gedeihen die besten Kaffeebohnen. Dort kommen die absoluten Top-Qualitäten her.

Neben der Lage der Kaffeeplantagen ist für den Geschmack des Kaffees das Herkunftsland wichtig. Die Bohne wird mittlerweile in achtundsiebzig Ländern angebaut, und jede hat ihr eigenes Aroma. Die verschiedenen Bohnenarten sind in zwei Sorten unterteilt: Arabica und Robusta. Arabica ist die Feinere, da sie mit nur zwei Prozent Koffeinanteil sanfter ist. Robusta dagegen beinhaltet fünf Prozent Koffein und galt deswegen lange Zeit als Arme-Leute-Sorte.

Genuss:

Genießen Sie Kaffee am besten immer aus Porzellantassen. Auch der Filter und die Kanne sollten aus Porzellan bestehen. Denn es ist geschmacks- und geruchsneutral. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass die Tassen vorgewärmt sind. Ansonsten kühlt der Kaffee zu schnell aus und das Aroma leidet.

Wer gleich eine eigene Mischung haben möchte, ist beim Kaffeesommelier auch richtig. So wie Comedian Knacki Deuser ("Nightwash"). Der will eine Kawumm-Mischung, und schickt Kaffeesommelier Michäl Gliss aus Köln in die Spur. Der kreiiert aus Kenia-Bohnen und Elefantenbohnen aus Mexiko eine neue Mischung, die es in sich hat.

Lagerung:

Kaffee sollte immer trocken und lichtgeschützt, am Besten in einer Dose, im Küchenschrank aufbewahrt werden. Niemals aber im Kühlschrank (ohne Dose - Bemerkung des Erfassers), denn dort nimmt er die Aromen von Käse und Wurst in sich auf. Im Tiefkühler verlieren sich die Aromen ebenfalls.

Entdeckung des Kaffees:

Der Kaffee wurde eher zufällig entdeckt. So soll um 850 nach Christi ein junger Mönch in Äthiopien eine seltsame Frucht gefunden haben. Er kostete sie und warf die bitteren Bohnen angeekelt ins Feuer. Plötzlich stieg von den Bohnen ein köstlicher Duft auf. Später machten die Mönche aus den gerösteten Bohnen einen Aufguss, der sie ihre Nachtwachen durchhalten ließ. Der Kaffee war geboren.

Der Kaffeesommelier:

Kaffee ist für manchen das Lebenselexier. Ob schwarz wie die Seele, frisch geröstet, aufgeschäumt mit Milch, ob aus Mexiko, Brasilien oder Kenia. Doch nicht jeder Kaffee schmeckt gleich. Angeblich bis zu 1000 verschiedene Aromen und Geschmacksrichtungen kann die Bohne haben. Das Problem ist, dass der gewöhnliche Kaffeetrinker diese kaum auseinanderhalten kann.

Bei einem Kaffeesommelier in Köln lernen wissenshungrige Personen den Unterschied zwischen Robusta und Arabica-Kaffee, zwischen Hochland- und Tieflandbohnen und zwischen süß und bitter. Ganz nebenbei erfährt man bei einem Kaffeesommelier, wie man Kaffee richtig zubereitet und wie man zwischen gutem und schlechtem Kaffee unterscheiden kann.

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