Alle Zutaten außer dem Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben und 4 Minuten auf Stufe kneten,
dann das Salz einrieseln lassen und 8-12 Minuten auf Stufe 3 kneten, bis ein glatter elastischer Teig
entsteht, der sich zuerst von den Wänden löst und dann auch beginnt, sich vom Boden der Schüssel zu
lösen (länger kneten als üblich). Den Teig in eine sauberen, leicht geölten Schüssel auf das doppelte
Volumen aufgehen lassen (Original etwa 1 Stunde, bei mir mit weniger Hefe gut 1 1/2 Stunden).
Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und entgasen.
In vier Stücke teilen, diese grob rund formen und abgedeckt 20 Minuten ruhen lassen.
Jedes Teigstück zu einem länglichen Band auswellen (Breite etwa Kastenformbreite) und aufrollen. Die 4
Rollen hintereinander in die gebutterte Kastenform setzen und abgedeckt gehen lassen, bis die Form etwa
2/3 gefüllt ist (Petra: etwas höher, gut 1 1/2 Stunden).
Den Backofen auf 175°C vorheizen.
Die Oberfläche mit Eiwasch oder Milch bepinseln und das Brot im Backofen auf zweitunterstem Rost etwa
40 Minuten backen.
Anmerkung Petra: *Ich habe meine Pain de Mie Form (11x30x10
verwendet) - dadurch ist das Brot höher aufgegangen und oben etwas
aufgerissen. Wattige, aber durch die starke Kleberentwicklung doch auch feste Konsistenz.
Für Hokkaido-Milchbrötchen:
Nach dem ersten Gehen den Teig in 18 Stücke a ca. 60-65 g teilen und
längliche Brötchen formen. 40 Minuten abgedeckt gehen lassen, dann mit einer relativ dünnen Mischung
aus Eigelb, Sahne und Wasser bestreichen. Weitere 20 Minuten offen gehen lassen, dann nochmals mit
der Mischung bepinseln. Mit einer Schere 5 Einschnitte anbringen, dann im vorgeheizten Backofen bei
175°C goldbraun backen.
Ich habe die Brötchen auf ein großes Lochblech gelegt und im Elektrosteinbackofen bei 240°C Oberhitze
und 160°C Unterhitze etwa 20 Minuten gebacken.
Die Brötchen haben durch die Einschnitte schön knusprige Spitzen, sind sonst aber weich und prima als
Frühstücksbrötchen geeignet. Sie lassen sich gut einfrieren und wieder aufbacken.