4 EL Vadouvan; fermentierte, indische Gewürzmischung
ZUSÄTZLICH
4 Scheib. Maisbrot
100 ml Kalbsjus
2 EL Tomatenessig
Die Tomaten blanchieren, abziehen, vierteln und entkernen. Auf einem geölten Blech verteilen und bei ca.
80 Grad C - Umluft - im Ofen ca.
eine Stunde trocknen.
Die Maiskolben buttern, zuckern und in Alufolie wickeln, im Ofen 30 Minuten bei 175 Grad C nicht zu weich
garen. Auskühlen lassen und die Körner längs von den Kolben schaben.
Den Honig auf 40 Grad C erwärmen, den Majoran zupfen und die Stiele im Honig ziehen lassen. Nach 15
Minuten passieren und die Majoranblätter einrühren.
Die Roastbeefscheiben mindestens drei Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Mit
Olivenöl leicht einölen, pfeffern und in einer flachen Form bei 60 bis 80 Grad C (Ober - / Unterhitze)
ca. 45 Minuten bzw. bis zu einer Kerntemperatur von 50 Grad C in den Ofen geben. Etwas Pflanzenöl
erhitzen, den Bacon in Würfel schneiden und darin knusprig braten, den Mais mit dem Bacon erwärmen,
leicht zuckern und 1 EL Majoran unterziehen.
4 Scheiben vom Maisbrot schneiden, in einer Pfanne in Pflanzenöl knusprig rösten.
Zum Servieren Butter in einer Pfanne aufschäumen. Wenn die Butter gebräunt ist, die Roastbeefscheiben
einlegen und von beiden Seiten ganz kurz braten. Das Vadouvan-Gewürz zugeben, kurz mitbraten, das
Fleisch kurz ruhen lassen. Die Roastbeefs quer in fingerdicke Tranchen schneiden, salzen und schwarz
pfeffern und auf den Maiscrostini anrichten, den Mais zugeben, die Tomaten anrichten und mit dem
Majoranhonig beträufeln. Die Kalbsjus mit der Bratbutter aus der Pfanne erhitzen, mit Tomatenessig
abschmecken und neben dem Fleisch anrichten.
Empfehlung:
Gerade für Roastbeef ist die Methode des "rückwärts bratens" perfekt.
Man ändert die Reihenfolge von heiß Anbraten und dann Ruhen lassen und dann kurz, sanft Braten. Das
Fleisch brät nicht so heiß, was auch wesentlich gesünder ist, entspannt sich wesentlich besser und ist
überaus zart. Der Bratgeschmack und die Farbe kommen hauptsächlich von der braunen Butter. Man sollte
allerdings mit der Temperatur des eigenen Ofens etwas experimentieren, am Besten mit einem genauen,
separaten Ofenthermometer. Hat man die erforderliche Temperatur im Griff, gelingen auch größere Stücke,
wie ein Cote de Böuf. Wichtig ist das langsame Erreichen der Kerntemperatur von 50 Grad C.