Junge gebratene Rebhühner gehören zu den zarten und erlesenen, allerdings leider seltenen Gerichten.
Sie werden auf mancherlei Art zubereitet, hier soll jedoch ein sehr einfaches Rezept angeführt werden, das
ihren natürlichen Geschmack und das ihnen eigene Aroma aber keineswegs unterdrückt.
Die sauber gerupften, ausgenommenen, schnell unter fliessendem Wasser gewaschenen und gut
abgetrockneten Rebhühner (Wachteln) innen und aussen mässig salzen und jeden Vogel gesondert mit
dünnen Speckscheiben umwickeln, die von überbrühten Baumwollfäden gehalten werden. In die
Bauchhöhle jedes ausgenommenen Rebhuhns können 2 bis 3 Salbeiblätter gegeben werden, die den
Geschmack des Fleisches vorteilhaft unterstreichen.
Die derart vorbereiteten Rebhühner auf dem Rost oder in der Backröhre braten und dabei ab und zu mit
zerlassener Butter übergiessen.
Die gebratenen Rebhühner nach Entfernung der Fäden auf heisse, in Butter leicht angebräunte
Toastscheiben legen. Die Sauce, die sich beim Braten gesammelt hat, mit etwas Brühe verdünnen und
über die Vögel und Toastscheiben giessen. Ihren "Schlafrock" aus appetitlich gebräuntem Speck können
die Rebhühner behalten, denn er schmeckt vorzüglich.