Hülsenfrüchte:
Dazu rechnet man getrocknete weisse, gelbe und bräunliche Bohnen, gelbe und grüne Erbsen und Linsen.
Alle Hülsenfrüchte werden sauber gewaschen und 24 Stunden in kaltem Wasser vorgeweicht. Dann kocht
man sie im Einweichwasser gar unter Beifügung von Salz und einer Messerspitze voll Natron. Die
Hülsenfrüchte müssen vom Wasser bedeckt sein. Kochzeit 1-2
Stunden. Man legt unter den Topf einen Asbestteller. Man kann die Hülsenfrüchte auch 30-40 Min.
ankochen und in der Kochkiste
ausquellelassen. Die Kochdauer hängt sehr davon ab, ob die Hülsenfrüchte neuer Ernte oder mehrere Jahre
alt sind.
Man reicht Hülsenfrüchte:
1. In Tunke: in brauner Specktunke, in Tomatentunke, in brauner
Zwiebeltunke mit Essig abgeschmeckt, in heller Bechameltunke mit Reibkäse. 2. Als Brei: Dazu werden
die Hülsenfrüchte aus dem
Kochwasser herausgehoben und durch ein Sieb gestrichen, man fügt so viel Brühe bei wie nötig und
verwendet den Rest zu Suppe. Mit gerösteten Speckwürfeln anrichten. Als würzige Beigaben kommen in
Betracht: Tomatenmark, braungebratene Zwiebel, Reibkäse (auf 1/2kg
Hülsenfrüchte 5-6EL voll). Linsen kann man auch einen geriebenen
Apfel beifügen. Einige Tropfen Fleischextrakt verbessern den Geschmack.
Abwandlungen des Grundrezeptes:
Man kocht mit den Hülsenfrüchten ein Stück Schweinebauch gar.
Man verwendet die abgetropften, durchgestrichenen Hülsenfrüchte zur Bereitung bon Kroketten oder
Krikadellen. Salat von Hülsenfrüchten.