2 mittl. Zwiebel, mittel gehackt
4 Gurken, bis zu 8 je nach
- Geschmack und Grösse
7 Radieschen, bis zu 10
1 Zitrone, Saft von
4 Sardellen, bis zu 6, gehackt
2 EL Kapern, bis zu 4
1 Bd. Petersilie, glatte, gehackt
200 g Creme Fraiche, bis zu 400 gr
5 EL Majonaise, selbstgemacht
- oder die von Thomy
1 Essl Pfeffer, grob zerstossen
2 Prisen Cayenne-Pfeffer
2 Prisen Piment (muss nicht)
1 Essl Zucker
1 Essl Kalbsfonds, bis zu 2
- (Instant-Pulver)
Salz, nach Bedarf
Nach Peter's Angaben reicht die Menge für 4-10 Portionen, je nach
Konkurrenzsituation:
Während die Kartoffeln und Eier kochen, die Sauce zubereiten. Dazu
erst die
Zutaten mit viel Flüssigkeit, dann den Rest bis auf die Eier
zugeben. Gut verrühren, abschmecken. Beachten, dass später die
Kartoffeln dazukommen, es
muss also, eben wie bei einer guten Salatsauce, leicht überwürzt und
recht
salzig (und vor allem gut!) schmecken.
Kartoffeln etwas abkühlen lassen und pellen. Wer eher bissfesten
Kartoffelsalat mag, kocht die Kartoffeln am Vortag, sie lassen sich
dann in dünne, stabile Scheiben schneiden, die beim Umrühren kaum
zerbrechen (passende Sorte vorausgesetzt). Ist eine Kartoffel
gepellt, wird sie geschnitten und in die Sauce gegeben. Umrühren -
damit erreicht man zum einen, dass keine illegalen
Kartoffelansammlungen ohne Sauce entstehen, und zum anderen kann man
sich an die "Endkonsistenz" herantasten. Nicht ist schlimmer als zu
feucht oder zu trocken. Eventuell etwas mehr Kartoffeln kochen und
den Rest aufheben, wenn die Konsistenz passt. Geschnittene
Eierscheiben kurz vor Kartoffelzugabeende reintun, damit sie nicht
allzu arg
zerbröseln. Mindestens 1 Stunde ziehen lassen.
Bemerkungen: Im Sommer auf Feste mitgebracht, ist die Plastikmajo
wahrscheinlich besser. Oft wird nicht alles aufgegessen, und es
schmeckt kaum einer, dass da Majo drin ist. Und am nächsten Tag
isses dann soweit...
Der Kalbsfond (Instant) kann durch ähnliche Produkte ersetzt
werden. Der simuliert hier sozusagen den Brühwürfel, nur besser.
Das Wichtigste nochmals: Bevor die Kartoffeln die Sauce berühren,
muss diese perfekt sein (vielleicht noch etwas Salz, mehr nicht).
Danach noch gross korrigieren zu wollen, endet in einem furchtbaren
Gematsche. Statt dem Instant-Fond kann man natürlich einen selbst
bereiten und mit viel Aufwand heftig reduzieren.
Glaube aber kaum, dass das jemand zu schätzen (schmecken) weiss.
Wenn Gäste
keine Sardellen oder Kapern mögen: einfach nicht erwähnen. Schmeckt
ihnen (oft erlebt).
Das schöne an diesem Rezept: Die Zutaten passen alle gut zusammen,
und man
kann ohne Gefahr experimentieren, solange das Geschmackszentrum
online mit der Schüssel verbunden ist.
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