Frisch aus dem Ofen stets am besten! Ein Auflauf sollte stets direkt aus dem Ofen auf den Tisch
kommen, brodelnd heiss, appetitlich gebräunt und duftend. Topflappen nicht vergessen und - ganz wichtig!
~ für einen ordentlichen, hitzebeständigen Untersatz sorgen, damit Tisch und Tischtuch nicht leiden ...
Kartoffelaufläufe, das sind die wunderbaren Gerichte, die jeder mag, und die so herrlich praktisch sind: Man
kann alles bequem vorbereiten
und in die Form schichten, die muss dann nur noch zum richtigen Moment in den Ofen geschoben werden,
dann können die Gäste kommen.
Es versteht sich, dass man für Aufläufe eine geeignete Form braucht. Aus feuerfestem Material, Keramik,
Porzellan, Jenär Glas, auch Gusseisen oder ein anderes Metall. Es empfehlen sich für die verschiedenen
Auflaufarten auch unterschiedliche Formen sowie diverse Grössen: Die flachen Formen, rund, eckig, meist
aber oval nimmt man
für das klassische Gratin, bei dem nur wenige Schichten übereinander gefüllt werden, die dafür eine
grössere Oberfläche bieten. Das ist vor allem erwünscht, wenn die Oberfläche schön knusprig werden soll.
Für Aufläufe, für die man viele Zutaten übereinander schichtet, nimmt man eine hohe Form, meist rund und
mit einem Durchmesser von 22 bis 24 Zentimetern, je nach Anzahl der Gäste. Und für bestimmte Aufläufe
sind auch die kleinen Portionsförmchen geeignet, zum Beispiel für ein Souffl#.
Ein Wort zum Käse Da kann man nahezu alles verwenden, was der Kühlschrank hergibt. Selbst Käsereste
sind höchst willkommen, aber natürlich bitte nur, wenn es sich um Rohmilchkäse handelt! Ihn würfeln,
raspeln oder reiben und zwischen die Zutaten verteilen.
Achtung bei der Käsekruste: Damit sie nicht austrocknet, erst für
die letzten zehn Minuten den Käse auf der Oberfläche verteilen. Zur Sicherheit auch ein paar
Butterflöckchen obenauf setzen, die den Käse vor dem Verbrennen schützen.
Welche Sorte Sie nehmen, hängt vom eigenen Gusto, den Vorräten, natürlich auch vom Charakter des
Auflaufs ab. Schnittkäse lassen sich gut würfeln, Hartkäse besser reiben und Weichkäse - gleich,
ob es Weissschimmelkäse ist, wie Brie oder Camembert, oder die würzigeren Rotschmierekäse, wie
Munster oder Reblochon - schneidet
man eher in Scheiben. Übrigens: Die Rinde wird immer abgeschnitten
und weggeworfen! Sie diente dem Käse als Schutz, ist eigentlich nicht zum Verzehr gedacht! Rezepte:
Gratin Dauphinois Kartoffel-Lauch-Gratin
Kartoffel-Möhren-Gratin Überbackene Roquefort-Kartoffeln
Kartoffelauflauf mit Lamm Kartoffelsouffl# Bauernkartoffeln
:Letzte Änder. : 13.04.2001