Noch vor 10 Jahren war er in Deutschland fast unbekannt, doch heute möchten wir ihn nicht mehr missen,
den Mozzarella. Die italienische Käsespezialität in Verbindung mit Tomaten und Basilikum ist inzwischen
zum sommerlichen Kultgericht geworden und darf auf keiner Gartenparty fehlen. Doch der ursprünglich nur
aus Büffelmilch hergestellte Käse schmeckt nicht nur zum Salat, auch zum Überbacken von Pizzen,
Gemüse- und Fleischgerichten eignet er sich
hervorragend. Probieren Sie es einfach mal aus.
Warenkundliche Tipps - Der Mozzarella ist ein altes Traditionsprodukt
aus der italienischen Region Kampanien. Das Original wird aus Büffelmilch hergestellt, macht aber heute
nur ca. 15% der gesamten Mozzarella Produktion aus. Heute wird er meist nur aus Kuhmilch von
italienischen und auch deutschen Molkereien angeboten. - Für den
Mozzarella wird die Milch sauer gelegt, dann geknetet und geformt, wobei er in unterschiedlich schwere
Stücke geteilt wird. Hierauf lässt sich auch sein Name zurückführen, denn "mozzare" bedeutet abbrechen.
- Mozzarella ist ein Frischkäse und sollte daher auch so
frisch als möglich genossen werden. Um möglichst wenig Qualitätsverluste zu vermeiden, sollte man
Mozzarella zu Hause nicht lagern und schon beim Einkauf darauf achten, die Packung mit dem längsten
Haltbarkeitsdatum (liegt noch nicht so lange im Regal wie die anderen) zu kaufen. - Der typische
Mozzarella sollte weiss wie
Porzellan, aussen fest (jedoch keine Rindenbildung) und innen noch leicht feucht (beim Aufschneiden soll
noch weisse milchige Molke austreten) sein. Der Käse hat Biss, ist dennoch aber weich, schmeckt frisch
und hat ein fein-säuerliches Aroma. - Mozzarella aus
Büffelmilch schmeckt vollmundiger, Kuhmilchmozzarella ist geschmacksärmer.