Ob sie nun an der Stange oder am Busch gezogen wurden ist nicht mehr von grosser Bedeutung, wenn
sie erst mal auf den Tisch gebracht sind ~ die grünen Bohnen. Dort überzeugt das beliebte Gartengemüse
mit seinem aromatischen Geschmack auf ganz vielfältige Weise. Ganz klassisch mit Speck, als Salat mit
fruchtigen Tomaten gemischt oder in Kombination mit Pasta.
Warenkundliche Tipps: - Gartenbohnen können entweder am Busch oder
an der Stange gezogen werden. Daraus leiten sich auch die Namen ab.
Busch- und Stangenbohnen gibt es sowohl grün- als auch gelbhülsig.
Etwas intensiver im Geschmack sind die Stangenbohnen, ihr Anbau bedarf aber intensiver Arbeit und
Pflege. - Gartenbohnen sind sehr
eiweissreich, daneben liefern sie eine Menge Vitamin C und Calcium.
Die Hülsen und Samen der Bohnen enthalten Phasin, dieser Eiweissstoff wirkt beim Menschen giftig und
kann Erbrechen und Beschwerden von Magen und Darm auslösen. Phasin wird beim Kochen aber zerstört.
Deshalb Bohnen immer blanchieren und nicht roh essen.
~ Wer seine Bohnen nicht frisch aus dem Garten hat, sollte beim Einkauf beachten, dass sie frisch, fest
und biegsam sind. - Bohnen
sollte man so rasch wie möglich verabreiten. Dazu die Bohnen erst waschen und abtropfen lassen, die
Spitzen und Stiele abschneiden, die Hülsen dabei evt. abfädeln. Bohnen in sprudelndem Wasser mit etwas
Salz ohne Deckel ca. 8 Minuten kochen, dann in Eiswasser abschrecken, damit der Garprozess
unterbrochen wird und die Bohnen nicht grau werden. - Besonders gut gelingen Bohnengerichte, wenn
Bohnenkraut auf
der Zutatenliste nicht fehlt. Das Küchenkraut zeichnet sich nämlich nicht nur durch seinen herbwürzigen,
pfeffrigen Geschmack aus, sondern wirkt zusätzlich noch krampflösend, magenstärkend und macht
schwere Speisen leichter verdaulich.
Rezepte: Bohnen-Tomaten-Salat Grüne Bohnen mit Speck Pasta genovese