Verpackungen zu öffnen haben einen eigenen, ganz besonderen Reiz -
auch bei Tisch. Uns so wundert es nicht, dass Speisen, die unter köstlich duftenden und knusprig braunen
Teighüllen versteckt sind, als besonders attraktiv gelten. Doch die versteckten Köstlichkeiten bestechen
nicht nur optisch, sondern überzeugen auch geschmacklich.
Denn die Teighülle gibt dem Gargut einen konzentrierten Geschmack und ein feines Aroma. Jörg
Sackmann verrät was sich in verschiedene Hüllen gar köstlich verpacken lässt.
_Infos_
* Teighüllen ermöglichen das Garen im eigenen Saft. Unter der
schützenden Hülle wird der Eigengeschmack des Garguts (wie Fisch, Fleisch, Geflügel) bewahrt und
konzentriert, es wird schonend gegart und Fleisch bleibt besonders saftig. * Der besondere Reiz des
Teigmantels liegt in der knusprigen Kruste und dem saftigen Inneren.
* Der Hüllteig sollte fein und gut sein, denn die beste Füllung ist
ohne die feine knusprige Hülle nur halb so gut. * Die Teige sollten
in etwa die gleiche Garzeit haben, wie die Füllung. Für Fisch ist beispielsweise Blätterteig besonders gut
geeignet. Es kann auch Mürbeteig verwendet werden. Diesen aber dünn ausrollen, damit er gut durchbäckt.
* Blätterteige zeichnen sich dadurch aus, dass in
den Grundteig Fett eintouriert wird. So entstehen Fett- und
Teigschichten. Diese bewirken zusammen mit der Hitze beim Backen die Lockerung und die besondere
Beschaffenheit des Teiges. * Mürbeteige
werden durch Fett und eventuell durch Backpulver gelockert. *
Hefeteig eignet sich gut als Teighülle von Fleisch oder Schinken.
Durch die Hefe wird dieser Teig gelockert.
Rezepte: Lachs und Zander in Blätterteig Calzone
http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2003/09/30/index.ht
ml
:Letzte Änder. : 3.10.2003