Cocotte nennt man in Frankreich Töpfe (irden oder aus Gusseisen), die feuerfest sind und deshalb in den
Ofen gestellt werden können, wo sie die Hitze gleichmässig an den Inhalt abgeben. Diese Zubereitung ist
so simpel, dass man nicht glauben kann, welchen grossartigen Geschmack man damit erzielen kann.
Hierfür kann man grosse Pilze nehmen, auch solche mit dickeren Schwämmen, weil sie auf diese Weise
ein besonderes Aroma entwickeln. Wichtig ist ein gut schliessender Deckel, der die Düfte im Topf hält.
Falls dieser nicht vorhanden ist, kann man den Topf auch mit Alufolie verschliessen.
Die Pilze putzen, auch dickere Schwämme nicht entfernen. Mit der Oberseite nach unten in den Topf
betten, der sie nebeneinander aufnehmen sollte (andernfalls in Partien arbeiten - dann kann man den
ersten Pilz verspeisen, während der nächste im Ofen schmort).
Salzen und mit Pfeffer würzen. Mit Olivenöl beträufeln. Und gut verschlossen in den auf 200 Grad Celsius
vorgeheizten Backofen stellen. Nach etwa 10 Minuten (kleine Pilze) bis ungefähr 20 Minuten sind die Pilze
gar, nämlich schmelzend zart und durch und durch saftig.
Beilage: nichts weiter als frisches Weissbrot, mit dem man den
köstlichen Saft aufwischen kann.
Getränk: ein grosser Burgunder, ganz nach Gusto weiss oder rot.