Für den Teig das Wasser und den Zitronensaft in eine Backschüssel gießen. Die Butter und das Salz
darin auflösen. Das Mehl hinzufügen und alles zu einem weichen Teig verkneten. Etwa 10 Minuten. Die
Masse in 4 Teile teilen. Jedes Teil auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel rollen. Die Kugeln dünn
mit Öl bestreichen und unter einem angewärmten Topf 30-60 Minuten ruhen lassen.
Eine große Auflaufform oder ein Blech einfetten.
Für die Füllung den Wirsing in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln grob würfeln und in der Butter
goldgelb braten. Den Wirsing, die gekörnte Brühe und 4 Tb Wasser untermischen. Zugedeckt in etwa 8
Minuten knackig dünsten. Zwischendurch einmal wenden. Die Petersilie unter das Gemüse mischen. Mit
Delikata und Salz abschmecken. Abkühlen lassen. Ein Küchentuch gut mit Mehl bestreuen. Den Teig nicht
mehr kneten, weil er sonst seine Spannung verliert und sich nicht gut ausrollen läßt. Die erste Teigkugel in
Mehl wenden und zu einem Rechteck von 23 x 27 cm ausrollen. Für die Garnierung an einer Schmalseite 2
Streifen abrädeln und beiseite legen. Ein viertel der Füllung so auf dem Teig verteilen, daß die Ränder
ringsum 2 cm frei bleiben. Die obere Schmalseite mit Wasser bestreichen. Die Ränder an den Längsseiten
nach innen einschlagen. Den Strudel von der unteren Schmalseite aus zusammenrollen. Den oberen Rand
fest andrücken. Die Seiten zusammendrücken. Den Strudel in Form legen, mit Wasser bestreichen und
mit den Teigstreifen verzieren. Mit dem übrigen Teig ebenso verfahren. Alle 4 Strudel mit saurer Sahne
bestreichen und die Kürbiskerne in einem hübschen Muster auflegen und gut andrücken.
Den Backofen auf 220 Grad vorheizen, die Strudel im Backofen (Mitte) 25-30 Minuten backen.
Dazu paßt: Ratatoulle aus grünen Paprika, gelben Zucchini und Tomaten
oder einer Sahnesauce mit Tomaten- und Paprikawürfeln mit Knoblauch
und Kräutern gewürzt.