1) Sieben sie das Mehl auf eine glatte Arbeitsfläche, es eignen sich z.B. ein Teigbrett oder ien
Marmorplatte. Mit den Fingern drücken Sie eine Mulde in die Mitte.
2) Gegen Sie Eier, Salz und evtl. Olivenöl dazu und vermischen Sie alles. Kneten Sie den Teig so lange,
bis er ganz glatt und elastisch ist.
3) Ist der Teig zu fest, geben Sie etwas lauwarmes Wasser dazu, ist er zu flüssig, nehmen Sie etwas
Mehl. In Klarsichfolie einwickeln und ca. 30 Min. ruhenlassen.
4) Rollen Sie den Teig mit einem Nudelholz oder einer Nudelmaschine aus. Wenn nicht ander angegeben,
sollte der Pasta-Teig zum Schluss
etwa 6mm dick sein.
5) Für Tagliatelle (Bandnudeln) z.B. rollen Sie den Teig zu einer losen Rolle von etwa 5cm Breite auf.
Daraus schneiden Sie mit einem Messer Streifen in der gewünschten Breite.
6) Bearbeiten Sie so den gesamten Teig. Die fertigen Tagliatelle legen Sie auf eine bemehlte Arbeitsfläche
und lassen sie vor dem Kochen einige Minuten trocknen. [Info] Hausgemachte frische Nudeln sin deinfach
köstlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Teigwaren selbst herstellen können und was Sie dazu brauchen.
Pasta hat Tradition. In Italien gibt es etwa 150 Pasta-Sorten, teils
mit, teils ohne Eier hergestellt. Und die mit Eiern zubereiteten Nudeln werden immer beliebter. Die
Herstellung von Nudeln ist im Mutterland der Pasta eine jahrhundertealte Kunst, die trotz des grossen
Angebots an trockenen Fertigteigwaren immer noch einen hohen Stellenwert besitzt. Und jede italienische
Region hat ihre eigenen traditionellen Rezepte zur Herstellung frischer Nudeln. Doch die grundsätzliche Art
der Teigherstellung ist in allen Gegenden dieselbe.
Pasta ist gesund. Teigwaren, bei denen die Nudeln mit Eiern hergestellt werden, sind keine kalorienreichen
Dickmacher, sondern ernährungsphy- siologisch gesehen wertvolle Nahrungsmittel. Neben
lebenswichtigem Eiweiss enthalten Eiernudeln viele Kohlenhydrate sowie Vitamine und Mineralstoffe, aber
nur wenig Fett. Das Grundrezept und die Zubereitung des Nudelteiges ist einfach. Ein Tip:
Wenn Sie den Teig ganz von Hand herstellen, erhalten Sie weitaus bessere Eiernudeln. Denn durch das
manuelle Kneten wird der Teig geschmeidiger als mit der Maschine. Und durch das Ausrollen mit dem
Nudelholz wird der Teig poröser als mit der Pasta-Maschine, sodass
die gekochte Pasta besser Sosse aufnimmt.
Das Grundrezept für Pasta-Teig ist ganz einfach. Darüber hinaus
gibt es noch einige Tips, damit Ihr Teig immer die optimale Konsistenz erhält! Für einen guten Pasta-Teig
ist generell ein Verhältnis von einem Ei
auf 100g Mehl empfehlenswert. Zu den Eiern und dem Mehl kommt im Grundrezept noch soviel lauwarmes
Wasser, dass sich der Teig gut kneten lässt. In Italien gibt man gern etwas Olivenöl hinzu, damit der Teig
geschmeidiger wird. Ist der Teig zu klebrig, hilft etwas zusätzliches Mehl. Der Teig sollte auf jeden Fall so
fest wie möglich sein. Für das Selbermachen von Pasta sind frische, zimmerwarme Eier mit goldgelbem
Eigelb wichtig - so erhalten die
Nudeln eine kräftige Farbe. Verwenden Sie nach Möglichkeit kein altes Mehl, da der Teig dann eventuell
nicht die optimale Konsistenz bekommt und beim Ausrollen brechen oder an einigen Stellen aufreissen
kann. Ob Ihr Nudelteig die richtige Konsistenz hat, prüfen Sie, indem Sie mit den Fingern über seine
Oberfläche streichen. Sie sollte sich seidig glatt und geschmeidig anfühlen.