Gemüse, Obst

Hinweise auf Nahrungsmittelallergene 5/6



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Zutaten

  • - Auszugsweise Info über
  • - Allergene i.Nahrungsmitteln
  • ; Aubergine, Artischocke,
  • ; Chicoree, Endivie,Kopfsalat
  • ; Kohl, Obst: Apfel, Erdbeere
  • ; Melone, Banane, Kiwi,Ananas
  • ; Papaya, Orange
  • Aubergine (Solanum melongena): es scheinen Allergene im rohen Fleisch vorhanden zu sein, die aber nach dem Kochen verschwinden und die Schale scheint einwandfrei zu sein.

    Korbbluetler (Asteroceä): Nahrungsmittel aus der Familie der Asteraceä (Artischocke (Cynara scolymus), Chicoree (Chichorium intybus var. foliosum), Endivie (Chicorium endivia), Kopfsalat (Lactuca sativa var. catata) etc.) werden allgemein für nicht-allergen gehalten, weshalb sie auch in Eliminationsdiäten von Nahrungsmittelallergikern eingesetzt werden (Metcalfe et al. 1991). Beifuss und Traubenkraut gehören ebenfalls in diese Pflanzenfamilie. Wie beschriben lösen ihre Pollen oft inhalative Allergien aus und sind verantwortlich für Reaktionen mit anderen Nahrungsmitteln (Sellerie-Karotten-Beifuss-Gewürz-Syndrom und Melone-Banane-Traubenkraut-Syndrom (hier handelt es sich um sogenannte Kreuzreaktionen;Anmerkung Renate Schnapka).

    Kreuzbluetler (Cruciferä): Zu den geniessbaren Cruciferä gehören unter anderem Kohlgemüse wie Weisskohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Blumenkohl und Broccoli. Daneben gehören zu dieser Familie verschiedene Kressearten, z.B. Gartenkresse (Lepidium sativum), und Gewürzpflanzen wie Weisser Senf (Sinapis alba), Schwarzer Senf (Brassica nigra) und Meerrettich (Aromacia rusticana). Allergische Reaktionen gegen Nahrungsmittel der Cruciferä werden nur realtiv selten beobachtet. (Senf siehe Teil 6 der Serie) Obst. Als Obst bezeichnet man Früchte, Scheinfrüchte und Samen kultivierter und wildwachsender mehrjähriger Pflanzen, die fast alle im Rohzustand genossen werden können. Wie beim Gemüse, so sind auch Allergien gegen Obst häufig an eine Sensibilisierung gegen bestimmte Pollen gekoppelt. Hier spielen Birkenpollen eine besondere Rolle. Schon 1948 berichtete Juhlin-Dannfeldt, dass Birkenpollen-Allergiker oft eine begleitende Sensibilisierung gegen Nüsse und Früchte besitzen. Rosaceä: zu den Rosaceä gehören in unseren Breiten bedeutende Früchte, wie Apfel, Birne, Quitte, Sauerkrische, Süsskirsche, Pflaume, Pfirsich, Himbeere, Brombeere und Erdbeere.

    Apfel (Malus domestica; Synonam: Pyrus Malus): beim Apfel zeigt sich nach dem Genuss oft ein Kribbeln im Lippen-Mundbereich. Die Allergie steht oft im Zusammenhang mit einer Sensibilisierung gegen Birkenpollen. Oft besteht dann auch eine starke Reaktion auf Haselnüsse. Mit Apfel-Allergie gekoppelt sind häufig Sensibilisierungen gegen Pfirsich und Aprikose, seltener gegen Pflaume, Zwetschge und Edbeere. Die Sensibilisierung besteht oft nur gegen rohe Früchte. Gekochte Früchtewerden meist toleriert.

    Erdbeere (Fragaria-Arten): werden traditionell als häufige Allegene benannt. (Hier kann aber aus medizinischer Sicht auch eine Täuschung vorliegen, die zu beschreiben in "diesem" Rahmen zuweitführen würde;Renate Schnapka). Oft entsteht nach dem Verzehr von E. ein Brennen im Mund und Rachen, sowie Schluckbeschwerden. Die gleichen Symptome traten nach dem Verzehr von Apfel, Pfirsich, Kirsche und Birne auf, was als Gruppensensibilisierung zu deuten ist.

    Weitere Obstarten: Wassermelone (Citrullus lanatus): Sie ist mit anderen Melonenarten wie Zuckermelone, Kanalupe und Gemüsepflanzen wie Salatgurke, Kürbis und andere verwandt. Allergische Reaktionen treten häufig im Zusammenhang mit Banän und Traubenkraut- Pollen auf.

    Banane(Musa-Arten): Allergische Reaktionen scheinen eher selten zu sein.

    Kiwi (Actinidia chinensis): Die Kiwi ist die einzige Frucht aus der Familie der Actinidiaceä, die bei uns verzehrt wird. Berichte über Allergien nach ihrem Verezehr mehren sich.

    Ananas (ananas comosus): Die Ananas ist eine Frucht aus der Familie der Bromeliaceä. Nach dem Verzehr von Ananas kann es zu bronchialen Schwierigkeiten kommen, die möglicherweise durch die Enzyme auselöst werden.

    Papaya (Carica papaya): Nach dem Verzehr kann es zu Juckreiz an den Händen kommen. In dem geschildeten Fall kam es sogar noch nach einem Jahr zu einer Reaktion, als die Frau mit der Tasche in Kontakt kam, in der die Frucht transportiert worden war.

    Orange (Citrus sinensis): die O. gehört in die Familie der Rutaceä. Damit ist sie unter anderem mit der Zitrone, Mandarine, Grapefruit und Pampelmuse verwandt. Unverträglichkeiten auf Zitrusfrüchte sind in den seltensten Fällen immunologischer Natur.

    Fortsetzung 6

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