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R E Z E P T O R Thorsten Lange - Erfasst *RK* 10.07.2009 von
- Karl-Heinz Boller
Ein ungewöhnliches, aber trotzdem schnell gemachtes Süppchen, das mit seiner Leichtigkeit
ausgezeichnet zum Sommer passt. Denkbar auch als Vorspeise für einen festlichen Anlass Der
gewaschenen Fenchelknolle wird oben das Fenchelgrün und unten der Strunk großzügig weggeschnitten.
Das Grün brauchen wir später noch, also erstmal zwischenlagern. Die Knolle halbieren und in feine
Scheiben schneiden. Alles in einen kleinen Topf geben und so viel Brühe anleeren, dass sie grade eben
den Fenchel bedeckt. Einmal zum Aufkochen bringen, dann die Hitze runterfahren und leise vor sich
hinköcheln lassen bis das Gemüse weich ist, das dauert so zehn Minuten.
Statt selbstgemachter Brühe kann man sich natürlich auch schnell eine ausm Glas oder einem Würfel
zusammenrühren; ob das kulinarisch korrekt ist, muss jeder selbst für sich und seine Gäste entscheiden.
REZEPTOR hat die Erfahrung gemacht, dass Instantbrühe in Frankreich wesentlich besser als hierzulande
ist, auch die von den großen Marken. Am besten deckt man sich beim nächsten Hypermarché-Besuch
mit "Pot au feu" ein.
Wenn die Fenchelstückchen fast schon zu weich sind und ihren Geschmack in die Flüssigkeit abgegeben
haben, kommt der Pürierstab zum Einsatz. Einmal komplett durchpürieren und die ganze Pampe dann mit
einem Suppenlöffelrücken durch ein feinmaschiges Sieb streichen.
Den zurückgehaltene Fenchelmatsch wegschmeissen und die gefilterte Flüssigkeit mit mehr Brühe je nach
Belieben verdünnen und nochmal kurz aufkochen lassen. 100 ml Schlagsahne steif schlagen und mit
einem Schneebesen in die Suppe unterheben, mit Salz und atomisierter Chilischote abschmecken. Am
Schluss noch einen guten Schuss Pastis, Pernod oder Ricard dazu - fertig.
Auf vorgewärmte Suppenteller ,-tassen oder -schälchen verteilen und
mit dem kleingezupften Fenchelgrün servieren.