Borretsch:
ein höchst "vornehmes Gewürz" aus der Familie der Borraginazeen, sozusagen orientalischer Hochadel.
Mittlerweile wächst Borretsch auch bei uns, sogar wild. Er riecht und schmeckt ein bisschen nach Gurke,
ein bisschen nach Zwiebel. Als Gewürz nehmen Sie die frischen Blättchen. Sie können auch die blauen
Blüten verwenden (z. B. zu süssen Desserts). Borretsch muss immer fein geschnitten werden.
Er passt in die Salatsauce und veträgt sich auch mit anderen Gewürzen wie Dill, Schnittlauch, Petersilie,
Zitronenmelisse. Geben Sie ihn in:
Verschiedenes: Kräueteromelett, Senf- und Rahmsauce, Kräuter- und
Tomatensauce.
Borretsch verwenden Sie am besten frisch, obwohl er sich auch zum Trocknen eignet. Auf keinen Fall
sollten Sie ihn mitkochen lassen, sondern immer erst kurz vor dem Anrichten zugeben.
Borretschtee wirkt schweisstreibend, entwässernd und schmerzlindernd bei inneren Entzündungen.