Die Kartoffeln schälen und an der Röstiraffel reiben. Salzen.
In einer beschichteten Bratpfanne die Bratbutter erhitzen und die Kartoffen von allen Seiten zuerst gut
anbraten. Dann die Hitze reduzieren, die Kartoffeln zu einem runden Kuchen formen und auf mittlerem bis
kleinem Feuer etwa zwanzig Minuten goldbraun braten; nach zehn Minuten mit Hilfe eines Tellers die Rösti
wenden.
Inzwischen Austernpilze in mundgerechte Stücke schneiden. Tomate in Schnitze schneiden. Zwiebel
rüsten und in feine Streifen schneiden.
Die Butter erhitzen und die Zwiebel darin hellgelb dünsten. Dann Pilze und Tomaten beifügen und auf
kleinem Feuer einige Minuten mitdünsten. Bouillon, abgezupfte Dillzweige und Zitronenschale
untermischen und alles noch zwei oder drei Minuten leise kochen lassen. Das Pilzragout mit Salz und
Pfeffer abschmecken.
Zum Fertigstellen die Rösti portionenweise auf vorgewärmten Tellern anrichten, das Pilzragout darauf
verteilen und mit 1 Tupfer Creme fraiche garnieren.
Tipp & Trick:
Austernpilz Den zarten Austernseitling findet der kundige Pilzsammler im Herbst unter modrigen Bäumen.
Wer es bequemer möchte, kann ihn auch das ganze Jahr aus der Zucht kaufen. Besonders wenn er ganz
frisch ist, erinnert er ein wenig an zartes Kalbfleisch. Zart ist er, wenn seine Lamellen fest und der
fächerförmig nach unten gebogene Pilzhut fleischig ist. Die Farbe variiert je nach Sorte von weiss über gelb
bis bläulich und braun. Das gute an diesem schmackhaften Pilz ist, dass sein Fleisch pro 100 g nur
gerade 24 kcal/100 kJoule aufträgt und sein Eiweiss besonders leicht verdaulich ist, besser als bei allen
anderen essbaren Pilzarten. Austernpilze dürfen nicht roh gegessen werden.