Quitten waschen, den Flaum gründlich abreiben, achteln. Stiel- und
Bluetenansatz sowie Kernhaus ausschneiden. Ungeschält in feine, ca.
1 cm lange Stifte schneiden. In Honiggläser schichten, festdrücken, mit flüssigem gutem Imkerhonig
aufgiessen und verschliessen. Die Fruchtstücke müssen ganz mit Honig bedeckt sein. Diejenigen, die an
der Oberfläche schwimmen, können sich verfärben. Die braune Farbe verliert sich wieder, wenn man den
Inhalt des Glases gelegentlich umrührt.
Im Kühlschrank aufbewahrt, halten die Honigquitten etwa ein Jahr. Sie können, obwohl roh, also noch lange
nach der Ernte genossen werden.
Warm gestellt, beginnt der Inhalt irgendwann zu gären, und man könnte ihn zu "Quittenhonigmet"
verarbeiten.
Die Honigquitten und ihr Saft lassen sich nicht nur pur geniessen, sie eignen sich auch vorzüglich zum
Verfeinern von Süssspeisen. Sie passen zu Rohkost, Salaten, milchsauer eingelegtem Gemüse
(Sauerkraut, Blaukraut oder Gelben Rüben) oder zum Glasieren von Fleisch. Kalte und warme Getränke
lassen sich damit verfeinern. Und bei Erkältungen helfen die Honigquitten, pur, frisch gemischt oder
angesetzt mit feingeschnittenen Zwiebeln oder geraffeltem schwarzem Rettich.