Die Kartoffeln in der Schale knapp mit Wasser bedeckt während etwa dreissig Minuten weich kochen.
Leicht abkühlen lassen.
Inzwischen die Tomaten waschen. Je einen Deckel abschneiden und diesen beiseite stellen. Die Tomaten
bis auf einen Rand von gut 1 cm aushöhlen und in eine Gratinform stellen.
Die Frühlingszwiebeln mitsamt schönem Grün hacken. In der Butter zwei bis drei Minuten dünsten. In eine
Schüssel geben.
Den Schnittlauch in Röllchen schneiden. Den Freiburger Vacherin an der Röstiraffel reiben. Die noch
warmen Kartoffeln schälen und klein würfeln. Alles zu den Frühlingszwiebeln geben, mit Salz und Pfeffer
würzen und sorgfältig mischen.
Die Tomaten bergartig mit der Kartoffelmischung füllen und die Deckel wieder aufsetzen. Mit Bouillon
umgiessen.
Die Tomaten im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen auf der zweituntersten Rille während fündundzwanzig bis
dreissig Minuten backen.
Tipp: Es können auch geschwellte Kartoffeln vom Vortag verwendet
werden.
(*) Freiburger Vacherin: Begehen Sie ja nicht den Fehler und
verwenden Sie für ein Gericht, in dem Fribourger Vacherin verlangt wird, den fast flüssigen und leicht
eichenholzwürzigen Vacherin Mont d#Or! Denn der cremige Dessertkäse, der rund um den idyllischen Mont
d#Or im Waadtländer und französischen Jura produziert wird, würde mit seinem Tannenholzgeschmack
das Gericht unweigerlich dominieren. Dagegen zeichnet sich der vollfette Halbhartkäse aus dem
Fribourgischen - und nur von da - durch ein mildes und doch
säuerlich-frisches Aroma aus. Wegen seiner rahmigen Konsistenz hat
es der anpassungsfähige Fribourger beim Fondue - in der
Moitie-moitie-Variante oder gar sortenrein - zu Berühmtheit gebracht.