Möhren bzw. Karotten zählen weltweit zu den wichtigsten Gemüsearten, denn sie sind nährstoffreich und
gut verträglich.
Doch darüber hinaus schmecken sie gar köstlich und lassen sich auf ganz vielfältige Art und Weise
zubereiten. Ob roh oder gekocht, kombiniert mit klassischen oder exotischen Gewürzen, die gelbe Rübe
überzeugt immer. Probieren Sie unsere Möhrenrezepte mit Ingwer, Zimt und Senf.
_Infos rund um die gelbe Rübe_
* Möhren gehören botanisch betrachtet zur Familie der
Doldenbluetler. Bekannt sind sie darüber hinaus auch unter den Namen Karotte, Mohrrübe oder Gelb Rübe.
Ihre Farbe kann von gelb bis zu orange differieren, es gibt walzen- und kegelförmige , dünne,
gedrungene, stumpf- oder spitzendige Möhren.
* Möhren sind rund ums Jahr verfügbar. Ab Mitte Juni werden
Bundmöhren aus dem Freilandanbau mit Laub angeboten. Sie sind besonders zart und knackig und
enthalten bis zu 6 % Zucker. Später werden die sog. Waschmöhren ohne Laub angeboten. Ihr Zuckeranteil
ist nicht mehr so hoch. Überwiegend für die Konservenindustrie werden die kleinen runden, sehr süssen
Pariser Karotten angebaut.
* Möhren sind von guter Qualität, wenn sie einen kleinen Kern
(Holzkern genannt) haben, der die gleiche intensive Färbung wie das Fruchtfleisch hat. Frische Möhren
lassen sich nicht biegen, sondern brechen. Bundmöhren sollen noch ein frisches grünes Blattwerk haben
und nicht schlaff aussehen. Nicht ideal sind Plastikverpackungen für Möhren, deshalb bevorzugt lose Ware
kaufen.
* Am besten schmecken Möhren aus biologischem Anbau. Treibhausmöhren
werden oft mit viel Dünger angebaut, deshalb sollte man gerade bei diesem Gemüse auf biologischen
Anbau Wert legen, da sich Nitrat in der Wurzel anreichert.
* Wer Bundmöhren aufbewahren möchte, sollte das Kraut abschneiden.
Es entzieht der Möhre sonst zuviel Feuchtigkeit.
* Unverpackt lassen sich Möhren im Gemüsefach des Kühlschranks bis
zu acht Tagen lagern.
* Wie auch bei anderem Gemüse liegen die wichtigsten Nährstoffe der
Möhre in oder dicht unter der Oberfläche. Deshalb sollten sie so dünn wie möglich geschält werden. Junge
Möhren können auch einfach unter fliessend kaltem Wasser abgespült werden, mittelgrosse Exemplare
kann man mit dem Messer schaben, dickere Möhren sollten mit dem Kartoffelschäler geschält werden.
Grüne Köpfe muss man abschneiden, da sie bitter schmecken.
* Möhren können sowohl roh als auch gekocht verwendet werden. Beim
gedünsteten Gemüse ist von Vorteil, das der in Möhren vorhandene Pflanzenfarbstoff Beta-Karotin
besonders gut vom Körper aufgenommen
wird. Beta-Karotin ist ein Pflanzenfarbstoff, den der Körper in
Vitamin A umwandelt. Mit etwas Fett kann das Karotin vom Körper besser aufgenommen werden, deshalb
Karotten immer mit etwas Öl verzehren.
* Möhren können vielseitig geschnitten und zubereitet werden.
Besonders bekannt sind die sog. Vichy-Karotten, die in Scheiben
geschnitten in Mineralwasser gegart, dann mit Butter glaciert und mit Petersilie bestreut werden.
Rezepte: Möhrenpfanne mit Ingwer Möhren-Ratatouille Möhren-Rohkost
http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2005/07/05/index.ht
ml
:Letzte Änder. : 10.07.2005