Backen, Gemüse

Peperoni-Tian



Für 4 Servings

Zutaten

  • 4 Rote Peperoni
  • 4 Vollreife Tomaten
  • 8 Sardellenfilets aus der Dose
  • 10 Schwarze Oliven
  • - +/-
  • Schwarzer Pfeffer
  • 1 Bd. Bohnenkraut
  • - die
  • 1/2 Bd. Thymian
  • - Blätter fein
  • 1/2 Bd. Basilikum
  • - gehackt
  • 4 Knoblauchzehen
  • - gepresst
  • 2 Toastbrotscheiben
  • - sehr klein gewürfelt
  • 5 EL Olivenöl
  • - +/-
  • REF

  • - D'Chuchi 09/1998
  • - Vermittelt von R.Gagnaux
  • Den Backofengrill auf 220 Grad vorheizen.

    Die Peperoni halbieren und entkernen. Mit der Hautseite nach oben auf ein Blech legen und flachdrücken. Im obersten Drittel des Ofens unter dem 220 Grad heissen Grill so lange rösten, bis die Peperonihaut schwarze Blasen wirft. Herausnehmen, mit einem feuchten Tuch decken und kurz stehen lassen. Dann die Haut abziehen.

    Die Ofentemperatur auf 180 Grad (Unter- und Oberhitze) zurückstellen.

    Die Tomaten kurz in kochendes Wasser tauchen und schälen. In dicke Scheiben schneiden und mit den Peperoni ziegelartig in eine ausgebutterte Tonform schichten. Sardellenfilets und Oliven darauf verteilen. Mit Pfeffer würzen.

    Toastbrotwürfeln mit den Kräutern und dem Knoblauch gut mischen. Über das Gemüse verteilen und grosszügig mit Olivenöl beträufeln.

    Den Peperoni-Tian im 180 Grad heissen Ofen auf der zweituntersten Rille etwa dreissig Minuten backen. Sofort servieren.

    Tipp Bohnenkraut, "Pflanze des Glücks". Das Bohnen- oder Pfefferkraut gehört zu den Herbes de Provence. Das einjährige Sommerbohnenkraut ist dabei etwas milder im Geschmack als die kräftige mehrjährige Wintervariante. Sein intensives Aroma entwickelt das Kraut aus der Familie der Lippenbluetler vor allem beim Mitkochen. Die leicht pfeffrig schmeckenden Blätter gelten als klassische Beigabe zu Bohnen, passen aber auch ausgezeichnet zu Hülsenfrüchten wie Linsen, Erbsen und Kefen, würzen Schweinefleisch, Würste und Fisch, Rahm- und Tomatensaucen und ergeben eine rassige Marinade für Geflügel. Das Bohnenkraut, auch Satureja genannt, galt in vielen früheren Kräuterbüchern als Aphrodisiakum; die Satyrn waren in der griechischen Mythologie die lüsternen Naturdämonen mit Pferdeohren und -schwanz sowie Hufen im Gefolge von Dionysos. Ein cleverer Heilpflanzenkundiger namens Mességué - natürlich ein Franzose... - empfahl den Frauen, deren Männern die Feurigkeit abhanden gekommen war, das regelmässige Esse von Bohnenkraut...

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