Der Name dieser Speise heißt übersetzt soviel wie "großer Kochkessel", und "Dibi" bedeutet
"Bodensatz". Eine Kollegin übersetzte es gar mit "Angebrannter Reis". J Milch, Ei und V-Zucker
kräftig zusammenrühren und aufkochen.
Dann von der Kochstelle nehmen, Reismehl, Zucker und Butter einrühren, nochmals kurz köcheln lassen,
so daß es eine halbfeste Konsistenz annimmt (lieber etwas zu flüssig als zu fest).
Die Hälfte dieser Masse auf ein Blech (o.ä.) gießen und die vermischten Belag-Bestandteile darüber
streuen. Darauf die restliche
Masse gießen und den Rest des Belages darauf verteilen.
Die Masse abkühlen lassen.
Am besten schmeckt dieses Gericht noch gerade so lauwarm. Beim Aufbewahren verliert das "Dibi" leider
sehr.
Nachbemerkung:
"Mein" Türke schenkte mir sogar noch ein Paket "Irmik" zum Rezept dazu, damit ich zu Hause gleich
anfangen könne zu kochen.
Und seine Frau bereitete währenddessen ein "Dibi" frisch zu, so daß wir unsere geschmacklichen
Erinnerungen daran auffrischen konnten.
Eine Gastfreundschaft, wie ich sie in einem deutschen Lokal nach nur 3-4 Besuchen noch niemals erlebt
habe. Und das, obwohl "mein" Türke
von mehreren seiner Nachbarn als "Kümmeltürke" (und schlimmeren Beschimpfungen) sowie völlig
haltlosen Anzeigen und sonstigen Querelen wirklich nicht gerade verwöhnt wird.