Anfang: siehe "Tombet de Peix, Fischauflauf mit Gemüse"
Mengenangaben im Text: auf 1 Kuchen bezogen.
Beat Wüthrich:
Das Dessert ist ein Flao, der für acht Personen oder vier Gut-Appetitler reicht und am besten kühl, aber
nicht kalt schmeckt.
Zuerst bereite ich den Teig zu, den ich mit den beiden Knethaken des Handmixers gut hinkriege. In eine
Rührschüssel schlage ich ein Ei, gebe einen Esslöffel Zucker dazu, fünfzig Gramrn Kochbutter, zwei
Esslöffel Milch, eine Prise Anissamen und zweihundert Gramm Mehl.
Das Mehl nur langsam in die Knetmasse geben. Auf ein wenig ausgestreutem Mehl rolle ich den Teig rund
aus und belege damit ein bebuttertes, logischerweise rundes Backblech. Dabei drücke ich den Teig bis
zum Blechrand hoch, denn Kuchen ist Kuchen.
Zur Füllung, die auf dem Teigboden verteilt wird: Vier Eier und 250
Gramm Zucker schlage ich mit dem Rührbesen oder mit dem Handmixer schaumig, gebe ein Pfund
Frischkäse dazu (jetzt wird das Schlagen schon mühevoller), einen Esslöffel voll gehackter
Pfefferminzeblätter und ein Schnapsglas voll Anisschnaps.
Der Kuchen kommt ins unterste Viertel des auf 180 bis 200 Grad vorgeheizten Ofens. Schauen Sie nach
einer halben Stunde nach: Ist
der Rand knusperig, ist die Oberfläche goldbraun und blasig, dann können Sie das Wunderwerk
herausnehmen und im Blech auskühlen lassen. Ansonsten: länger backen. Der Flao lässt sich gut zwei
Tage
im Kühlschrank aufbewahren.