Die Kartoffeln gründlich waschen, in Salzwasser mit Kümmel weich kochen. Abkühlen lassen, schälen
und in Scheiben schneiden. Die Austernpilze putzen und in grobe Stücke zupfen.
Die Kartoffelscheiben in einer grossen (*) Pfanne bei mittlerer Hitze
im Öl goldbraun anbraten. Austernpilze dazugeben, kurz braten und mit Salz, Kümmel und Bohnenkraut
würzen.
Zum Fertigstellen die Lauchzwiebeln putzen, waschen und schräg in Scheiben schneiden. Die vorbereitete
Oktopusarme (Vorbereitung: siehe
unten) in zwei bis drei cm dicke Scheiben schneiden und in einer zweiten Pfanne im Olivenöl anbraten. Die
Lauchzwiebeln dazugeben, leicht salzen und durchschwenken.
Den Oktopus zu den Kartoffeln geben und miteinander vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und
zum Schluss die Petersilie über das Gröstl streuen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und heiss servieren.
Alfons Schuhbecks Tipp: Für das Gröstl die gleiche Menge Oktopus-
wie Kartoffelscheiben verwenden. Falls etwas gekochter Oktopus übrig bleibt, kann man diesen in dünne
Scheiben schneiden, mit Balsamicoessig, Olivenöl, Salz und Pfeffer marinieren und als Vorspeise
servieren.
Vorbereitung vom Oktopus: Die Fangarme des Oktopus so vom Kopfteil
abschneiden, dass sie noch zusammenhängen. Die Arme gründlich unter fliessendem Wasser waschen
und abtropfen lassen.
Die Zwiebel schälen, mit Lorbeerblatt und Nelken spicken. Karotte und Knollensellerie schälen und
halbieren. Lauch gründlich waschen.
Den Oktopus, das Gemüse und den Weisswein in einen Topf geben und mit so viel Wasser auffüllen, dass
der Oktopus vollständig bedeckt ist. Salzen und die Flüssigkeit einmal aufkochen lassen. Die Hitze
reduzieren und den Oktopus etwa anderthalb Stunden sanft köcheln lassen, bis er weich ist. Nach einer
Stunde Zitronenschale, Knoblauch und Pfefferkörner hinzufügen. Den Oktopus aus dem Sud heben und
abkühlen lassen.
(*) damit die Kartoffelscheiben in einer Lage Platz haben.