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Richtig tiefkühlen! - So bleiben Lebensmittel lange h ..



Für 1 Info Produkte aus der Tiefkühltruhe stehen nach wie vor ganz oben auf der Einkaufsliste der privaten Verbraucher. Worauf es beim Einfrieren ankommt und wie Sie Ihre Lebensmittel lange haltbar machen, verrät Volle-Kanne-Haushaltsexpertin Brigitte Bäürlein.

Für Tiefkühlkost spricht einiges: Sie ist oft frischer als andere Lebensmittel und zudem preiswerter. Inzwischen gibt es eine beachtliche Auswahl an Bio- Tiefkühlprodukten und exotischen Fertiggerichten. Trotzdem sollte sich der Verbraucher nicht ausschließlich von Tiefkühlspeisen ernähren, sondern sie als sinnvolle Ergänzung ansehen.

Pro Kopf Verbrauch:

Der Pro Kopf Verbrauch an Tiefkühlkost liegt bei etwa 40 Kilogramm im Jahr.

Gemüse, Obst und Fleisch Gemüse vor dem Einfrieren kurz in kochendem Wasser blanchieren, so bleibt alles knackig und bissfest. Kohlrabi und Co anschließend in Eiswasser abschrecken, damit es nicht weitergart und das Gemüse seine Farbe behält. Um zu vermeiden, dass Beeren zusammenkleben und eine matschige Konsistenz erhalten, brauchen sie eine behutsame Behandlung. "Am besten die Früchte einzeln auf ein Tablett legen und so einfrieren", rät Brigitte Bäürlein. Fleisch und Fisch muss unbedingt frisch eingefroren werden. Fettige Stellen sollten entfernt werden, sonst verdirbt das Fleisch schneller. Es ist besser, das Fleisch stückweise einzufrieren, als es klein zu schneiden.

Backwaren besitzen einen geringen Wasseranteil und können jederzeit eingefroren werden. Aber Finger weg von empfindlichen Gemüse- und Obstsorten mit hohem Wasseranteil. Gemeint sind Radieschen, Tomaten, Gurken und Weintrauben, sie eignen sich nicht für das Eisfach.

Haltbarkeitsdauer beachten:

Die Haltbarkeitsdauer muss unbedingt beachtet werden, denn auch im Tiefkühlfach ist nicht alles ewig haltbar. Bei der gefrorenen Kost aus dem Supermarkt ist das Verfallsdatum auf der Packung vermerkt. Beim Selbsteinfrieren gilt: Nichts länger als sechs Monate lagern.

Am besten etikettiert man die Lebensmittel oder führt eine Liste.

Je kälter die Temperatur, desto länger sind die Produkte haltbar. Kühlgeräte haben unterschiedliche Sterneklassen: Ein Stern steht für mindestens minus sechs Grad Celsius. Bei einer Neuanschaffung geht man mit mindestens drei Sternen auf Nummer sicher. Als Verpackung bieten sich Kunststoffgefäße und Plastiktüten mit Zipper an.

Wichtig: Die Luft muss raus, sonst verzögert sich der Einfrierungsprozess und die Haltbarkeitsdauer wird kürzer. Für Vielfroster lohnt sich ein Vakuumierer, den gibt es für etwa 100 Euro.

Tipps zum Selbsteinfrieren:

Möglichst flache Portionen machen, damit es schnell durchfriert.

Angetautes nicht noch einmal eingefrieren.

Die Kühlkette nicht unterbrechen. Am besten die Tiefkühlkost zuletzt in den Einkaufswagen legen oder in Isoliertüten packen.

Manche Keime wie Salmonellen sterben bei Kälte nicht ab. Daher Geflügel immer gut durchgaren.

Große Stücke Fleisch, Fisch und Geflügel langsam auftauen, damit die Zellstruktur erhalten bleibt.

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