Keine Angabe
Indisches Lorbeerblatt (Cinnamomum tamala [Buch.-Ham. ..
Für
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Rezept
Synonyme:
:Französisch : Laurier des Indes
Verwendeter Pflanzenteil: Blätter.
Pflanzenfamilie: Lauraceä (Lorbeergewächse).
Geruch und Geschmack:
Stark aromatisch, ein bisschen an Zimt und Gewürznelken erinnernd.
Inhaltsstoffe: Ich habe keine Angaben gefunden.
Herkunft: Der Baum wächst wild an den Südhängen des Himalaya.
Die indischen Lorbeerblätter stammen von einem Baum, der nahe mit Zimt (dessen Blätter man als Ersatz
verwenden kann) verwandt ist.
Die derben Blätter mit den charakteristischen drei parallelen Adern sind in Nordindien sehr beliebt, werden
aber nirgendwo sonst verwendet. In der nordindischen (mogulischen) Kochkunst findet man sie oft in
biriyanis (Reisgerichten) oder kormas (Schmorgerichten).
Sie sind auch Bestandteil der nordindischen Gewürzmischung garam masala (siehe Kreuzkümmel). Die
mogulische Küche Nordindiens macht in grossem Umfang von aromatisch-süssen Gewürzen Gebrauch.
Als die
vier wichtigsten Gewürze für die köstlichen biriyanis gelten ausser den Lorbeerblättern Zimt, Gewürznelken
und grüner Cardamom.
Weiters ist für die mogulische Küche, ganz im Gegenteil zu den sonstigen indischen Gepflogenheiten,
Zurückhaltung bei Chilies typisch und der sonst in Indien so beliebte Kreuzkümmel wird oft durch den
verwandten aber anders schmeckenden schwarzen Kreuzkümmel (siehe dort für mehr Information über
mogulische Küche) ersetzt.
Da Indische Lorbeerblätter im Westen kaum erhältlich sind, schlagen die meisten Bücher die Verwendung
der südeuropäischen Lorbeerblätter als Ersatz vor. Das ist zwar eine akzeptable Alternative, aber die
Aromen sind einander nicht besonders ähnlich.
Wer keine indischen Lorbeerblätter bekommen kann, sollte sein Glück daher besser mit den
südamerikanischen Boldoblättern versuchen.
Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html
O-Titel: Indisches Lorbeerblatt (Cinnamomum tamala [Buch.-Ham.] Nees
et Eberm.)
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