Der Legende zufolge soll der Gotenkönig Theodorich nach seinem Sieg über Odoaker angeordnet haben,
sämtliche Pferde des Feindes auf dem Schlachtfeld zu töten. Die Bevölkerung von Verona sah sich
plötzlich einer gewaltigen Menge Pferdefleisch gegenüber, die sofort verarbeitet werden musste. So ersann
man die Pastissada, die heute noch gerne gegessen wird.
Das Pferdefleisch sorgfältig von allen Haut- und Sehnenresten
befreien. In grobe Würfel schneiden und beiseite stellen.
Butter und Öl in einem Schmortopf erhitzen, die Zwiebeln darin weichdünsten, ohne zu bräunen. Die
Tomaten abtropfen lassen und durch ein Sieb streichen. Zu den Zwiebeln geben und durchwärmen.
Salzen und pfeffern. Die Fleischwürfel hinzugeben. Nach 20 Minuten, wenn die Tomatensauce einzukochen
beginnt, den Rotwein dazugiessen.
Abdecken und bei sehr leiser Flamme drei Stunden schmoren.
Mit Polenta servieren.
Reste - oder kleinere Mengen - Pastissada eignen sich hervorragend
als Sugo zu Gnocchi oder einer kräftigen Nudelsorte, z.B. Pici (toskanische Nudeln).