In Japan ist Tempura ungeheuer beliebt. Gemüse, Fisch oder Krustentiere, In einen besonders leichten
Ausbackteig getaucht und in leise siedendem Öl ausgebacken, wobei sie blass bleiben, aber herrlich
knusprig werden. Besonders gute Restaurants, die sich auf Tempura (Betonung auf der letzten Silbe)
spezialisiert haben, werden als Geheimtip gehandelt, und man ist bereit, viel Geld dafür auszugeben, um
einen begehrten Platz am Tempura-Tresen zu ergattern.
Dort sitzt man an einer Art Essbar um den Koch herum, der nichts anderes zu tun hat, als die höchstens
zehn Gäste an seinem Tresen mit frisch gebackenen Leckerbissen zu versorgen. Direkt aus dem heißen
Topf ohne lange Wege sofort zum Gast.
Den Teig dafür rührt er immer wieder frisch an.
Wichtig nämlich für die duftige Knusprigkeit Ist dessen Temperatur:
Eiskalt muss der Teig sein! Erstaunlich auch, dass selbst in einem solchen Tempurarestaurant, wo viele
Fettöpfe sieden, keinerlei Geruch davon zu merken ist. Das liegt nur zum Teil am guten Abzug.
Mehr noch an der Tatsache, dass das Fett peinlich sauber gehalten und zweimal täglich ausgewechselt
wird.
Vorbereiten: Die Zutaten für den Teig rasch verquirlen. Dabei ist es
gar nicht wichtig, dass wirklich alles glatt gerührt ist, es können ruhig Mehlinseln sichtbar sein,
Hauptsache, der Teig bleibt eiskalt.
Am besten, zur Sicherheit, ein, zwei Eiswürfel zufügen! Zubereiten: Zucchini schräg in
halbzentimeterdünne Scheiben
schneiden, Salzen und pfeffern. Salbeiblätter waschen. Jeweils in Mehl wenden, gut ausschütteln und
durch den Ausbackteig ziehen. Im heißen Fett backen, gründlich abtupfen.
Servieren: Die Sauce für jeden einzeln zusammenrühren und als Dip in
einem Schälchen bereitstellen.