:> Kürzlich erzählte mir ein Kollege, dass ihm in Italien
:> Teigwaren mit Pesto serviert worden sind, denen Bohnen
:> und Kartoffeln beigemischt waren. Ist das die richtige
:> Zubereitung von Pesto? Und haben Sie mir ein gutes
:> Pesto-Rezept?
In der Region um Genua, woher der Pesto genovese stammt, werden tatsächlich Bohnen und
Kartoffelstücke unter die Pasta gemischt. Das ergibt ein köstliches Gericht. Als Teigwarensorte werden
übrigens in der Regel so genannte Trofie verwendet. Diese regionale Pasta-Spezialität, deren Form entfernt
an kleine Spätzli erinnert,
ist bei uns in italienischen Delikatessenläden manchmal auch zu finden. Kartoffelwürfel (fest kochende
Sorte) und in drei bis vier Zentimeter kurze Stücke geschnittene grüne Bohnen (am besten eine feine Sorte,
etwa Keniabohnen) werden separat gekocht und dann zu den Teigwaren gegeben. Das Mengenverhältnis
kann nach persönlichem Gusto variiert werden, aber die Teigwaren sollten doch klar dominieren. Dann wird
das Ganze mit dem Pesto vermischt.
Rezept für Pesto genovese:
Gewaschene Basilikumblätter, Pinienkerne, Knoblauchzehen, Parmesan und Pecorino zusammen mit
feinstem Extra-vergine-Olivenöl in den
Cutter geben und zu einer weichen Paste pürieren. Mit Teigwarenkochwasser verdünnen und unter die
heisse Pasta mischen.
Auf die Zugabe von Salz verzichte ich, da der salzige Schafkäse (Pecorino) und das gesalzene
Kochwasser für meinen Geschmack genug würzen.